Amazon betonte in der Mitteilung, dass parallel dazu in anderen Bereichen neue Stellen entstehen würden. Zudem sollen die meisten der betroffenen Mitarbeiter 90 Tage Zeit erhalten, um sich intern nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten umzuschauen.
Umbau bei Amazon für KI
Amazon warf selbst die Frage auf, warum man zu Kürzungen greife, während die Geschäfte gut liefen. Man dürfe nicht vergessen, dass die Welt sich rasch verändere, hieß es als Antwort. Der Konzern verwies auf die aktuellen Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz, die schnellere Innovationen erlaubten. Deshalb müsse man sich als Unternehmen möglichst schlank aufstellen. Schon seit Monaten wird darüber diskutiert, ob KI-Software wie ChatGPT oder Claude von dem von Amazon unterstützten Entwickler Anthropic viele Bürojobs überflüssig machen könnte. Denn die Programme können nach Darstellung der Entwicklerfirmen zum Teil im Alleingang Wissensaufgaben erledigen und Verwaltungsprozesse automatisieren.
"Mehrere Hundert" Amazon-Mitarbeiter in Österreich
Der US-Konzern hat in Österreich nach eigenen Angaben fünf Logistik- bzw. Verteilerzentren. Eine genaue Zahl von direkt bei Amazon angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Österreich nennt das Unternehmen nicht. Auf der Homepage heißt es "mehrere Hundert" - laut einem ÖGB-Bericht vom Jänner sind es 700 Arbeiter und 15 Angestellte. Eine APA-Anfrage an Amazon zu dem geplanten Stellenabbau blieb bisher unbeantwortet.
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.