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AMAG-Aktie startet bei 17,00 Euro - 10,5 Prozent unter Ausgabepreis

Der mit Spannung erwartete Börsengang des oberösterreichischen Aluminiumkonzerns AMAG ist am Freitag holprig über die Bühne gegangen. Die Aktien starteten mit klaren Verlusten von 10,5 Prozent gegenüber dem Emissionspreis in den Handel. In ihrer Erstnotiz im Wiener prime market waren die Papiere damit 17 Euro wert - um satte 2 Euro weniger als der Ausgabepreis. Das Volumen war allerdings sehr groß, rund 500.000 Aktien wechselten in Einfachzählung ihre Besitzer. Gegen 9.30 Uhr notierten die AMAG-Werte bei 17,30 Euro.
Schon im Vorfeld des Börsengangs zeichneten sich die Schwierigkeiten ab, so musste die AMAG die Zahl der angebotenen bestehenden Aktien von knapp 17 auf 14 Mio. Stück zusammenschmelzen. Zudem wurde die Preisspanne in der Zeichnungsfrist verkürzt und der Ausgabepreis mit 19 Euro am unteren Ende der Bandbreite festgelegt. Durch die Reduktion von Angebot und Preis habe man “einen peinlichen Flop” noch vermieden, kommentierte Kleinanlegerschützer Wilhelm Rasinger am Donnerstag gegenüber der APA.

Das Initial Public Offering (IPO) der AMAG war das erste Börsendebüt an der Wiener Börse seit 2007. Im Oktober 2007 wagte der Bauriese Strabag den Sprung an die Börse. Im selben Jahr feierten auch noch Kapsch TrafficCom, Teak Holz und Phion sowie die beiden Meinl-Ableger Meinl Airport International (MAI) und Meinl International Power (MIP) ihre Erstnotiz. (APA)

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