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Am Sonntag ist Welt-Aids-Tag

Trotz aller Behandlungserfolge der Ärzte in den westlichen Industriestaaten ist in Sachen Aids weltweit kein Grund für Entwarnung gegeben.

Darauf verweisen sowohl das UN-Aids-Programm als auch österreichische Experten aus Anlass des Welt-Aids-Tages (1. Dezember) unter dem Motto „Leben und leben lassen“.

Weltweit sind 42 Millionen Menschen HIV-infiziert oder Aids-krank. Allein im Jahr 2002 erliegen der Krankheit weltweit 3,1 Millionen Menschen. Täglich infizieren sich rund 14.000 Personen neu mit HIV.

Laut Angaben des UN-Aids-Programms tötet Aids längst nicht nur als Krankheit selbst: In den Staaten der Subsahara – dort sind 29,4 Millionen Menschen HIV-positiv – verschärft die Seuche zunehmend Hungersnöte. Besonders schnell verbreitet sich die Krankheit derzeit in Osteuropa und den Staaten Zentralasiens mit inzwischen schon 1,2 Millionen Infizierten. Auch in Österreich breitet sich HIV weiter aus. Bisher sind 2.190 Menschen an Aids erkrankt, 1.307 der Immunschwächekrankheit erlegen. Die Zahl der Neuinfektionen könnte im Jahr 2002 ansteigen. Derzeit leben in Österreich laut Wiener Aids- Hilfe rund 880 Menschen, die an dieser Immunschwäche erkrankt sind.

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