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Am Anfang stand ein Traum

Sein jahrzehntelanger Einsatz für den Turnsport wird mit der Austragung der Gymnaestrada 2007 in Dornbirn gekrönt. Um dieses Sportfest nach Dornbirn zu bringen, musste Ernst Mathis viel Überzeugungsarbeit leisten.

Als der Hohenemser bei der Schlusszeremonie der Gymnaestrada in Lissabon gemeinsam mit anderen Organisationsmitgliedern die Fahne für die Ausrichtung der nächsten Gymnaestrada überreicht bekam, ging für Ernst Mathis ein langgehegter Traum in Erfüllung. Bereits 1965 nahm das heute 80jährige Turnurgestein an einer Gymnaestrada teil, damals fand sie in Wien statt. Als 1995 das Turnfest erstmals nicht von einer Großstadt, sondern vom dänischen Ort Herning veranstaltet wurde, kam Mathis die Idee, die Gymnaestrada auch einmal nach Vorarlberg zu bringen.

Kaum war jene in Dänemark zu Ende, setzte er sich an seine Schreibmaschine und erarbeitete ein zehnseitiges Grundkonzept, wie er sich seinen Traum vorstellte. Doch in der Vorarlberger Turnerschaft erntete er dafür zunächst nur ein mildes Lächeln. Viel zu groß, viel zu aufwendig sei eine solche Veranstaltung für das kleine Vorarlberg. Erst als er Erwin Reis, Leiter der Sportabteilung Dornbirn, davon erzählte, fand er den richtigen Partner für eine solche Herausforderung. Bereits 1998 bewarb sich Dornbirn für die Gymnaestrada 2003, scheiterte damals aber knapp an Lissabon.

“Heute bin ich froh, dass es beim ersten Anlauf nicht geklappt hat”, meint Mathis. “Wir haben seither noch viel mehr Erfahrung gesammelt und können uns noch besser vorbereiten.” Im letzten Jahr in Tokio war es dann so weit, Dornbirn schlug die Mitbewerber Brüssel und Amsterdam aus dem Rennen und die Austragung der Gymnaestrada 2007 wurde Vorarlberg zugesprochen.

Links zum Thema:
World Gymnaestrada 2003
ÖFT bei der Weltgymnaestrada

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