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Altmetall-Diebe stahlen in Moskau mehr als 2.000 Kanaldeckel

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Spaziergängern in der Millionenstadt Moskau droht der Sturz in die Unterwelt: "Der Verkauf an Schrotthändler ist derart lukrativ, dass bei uns die Kanal­deckel reihenweise verschwinden". Immer wieder stürzen Fußgänger in die Löcher und verletzen sich schwer.

Die Stadt gehe dazu über, die Straßenabläufe mit Deckeln und Gittern aus Hartplastik auszustatten.

Die hohen Metallpreise führten bis zum Beginn der Finanzkrise im vergangenen Jahr in der ehemaligen Sowjetunion vielerorts zu massenhaften Diebstählen öffentliches Eigentums. Tonnenschwere Bahngleise wurden abgeschraubt und mit Lastwagen zu Schrottschmelzen gebracht. Selbst eine Dampflokomotive aus dem Museum landete in der Ukraine schon beim Altmetall-Händler.

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