AA

Althaussanierungspreis zum 2. Mal vergeben

Übergabe der Messingtafel an den Beitzer des Brettauerhauses Gerold Ulrich.
Übergabe der Messingtafel an den Beitzer des Brettauerhauses Gerold Ulrich. ©TF

Hohenems (TF) Am vergangenen Freitagabend wurden im Salomon Sulzer Saal vom Bundesdenkmalamt, vom Kulturkreis und von der Stadt Hohenems zum zweiten Mal die Auszeichnung für vorbildliche Sanierungsprojekte vergeben.

Mit dem heurigen Preisträger – dem neben der ehemaligen Synagoge gelegenen Brettauerhaus – wurde ein Sanierungsprojekt ausgezeichnet, das wesentlich zur Aufwertung des Jüdischen Viertels beitrug. Das 1832 als Fachwerkhaus errichtete Gebäude war 2004 vom Restaurator und Malermeister Gerold Ulrich erworben und bis 2006 mustergültig restauriert worden.
Kulturstadtrat Günter Linder konnte zur Verleihung der Auszeichnung zahlreiche Interessierte, darunter NR Bernhard Themessl, Bgm. Richard Amann, die Stadträte Arnold Hämmerle und Kurt Linder, Dr. Arnulf Häfele, OJAH-Obfrau Dr. Eva Häfele, Dr. Kurt Greussing sowie die Jurymitglieder DI Markus Heinzle (Bauamt Stadt Hohenems), DI Beate Nadler-Kopf (Kulturkreis) und Mag. Georg Mack (Bundesdenkmalamt) begrüßen.
Letzterer referierte über die Bedeutung des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege: „Denkmale sind Unikate, jeder Verlust ist auch ein Verlust unserer kulturellen Identität.“ Umso mehr freute sich auch Bgm. Richard Amann über die Restaurierung des Brettauerhauses, das nunmehrige „Vorzeigeprojekt“ und „Schmuckstück“ inmitten des Jüdischen Viertels.

Ems verfüge Dank seiner reichen Vergangenheit über viele solcher Perlen, die noch zum Funkeln gebracht werden sollen, meinte DI Thomas Kopf, Obmann des Kulturkreises, der auch den beiden Harfenistinnen aus der Klasse Julia Scheiers (Musikschule tonart) für die musikalische Umrahmung des Abends dankte.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • MeineGemeinde Reporter
  • Althaussanierungspreis zum 2. Mal vergeben