Altes Gemeindehaus ist Geschichte

Das Gemeindehaus sollte ursprünglich saniert werden, nach einer im Jahre 2007 durchgeführten bautechnischen Untersuchung wurde jedoch festgestellt, dass eine Sanierung aus wirtschaftlicher und technischer Sicht nicht mehr möglich ist. Die Gemeinde hatte bereits 1928 einen Hälfteanteil des Wohnhauses erworben, der restliche Anteil konnte dann im Jahr 1935 dazugekauft werden. Seither wurde das Gebäude sukzessiv erweitert und umgebaut.

Neubauvarianten

Mittels eines sogenannten Studienverfahrens, eines Architekturwettbewerbes, wurden mögliche Varianten eines Neubaues geprüft. „Für uns war es erstaunlich, welche räumliche Möglichkeiten die eingereichten Entwürfe ergaben“ so Bürgermeister Lothar Ladner. Nach eingehender Prüfung dieser Entwürfe entschloss sich die Gemeindevertretung mit fachlicher Unterstützung durch eine eigene Jury für die Entwurfsplanung des Architekturbüros Achammer, Nenzing.

Künftig wird das neue Gemeindehaus mit drei sogenannten Startwohnungen mit 50 bis 70 Quadratmetern und einer Notwohnung aufwarten können. Die geschätzten Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf rund 600.000 Euro netto. Die Bauarbeiten haben bereits nach Abrissende begonnen, die Fertigstellung des Hauses soll bis Sommer 2009 erfolgen.