Alte Damen in Wien brutal überfallen und beraubt: Prozess in Korneuburg

Die nach Observation im November festgenommenen Angeklagten bekannten sich zu Beginn des zweitägigen Prozess am Dienstag in Korneuburg nur teilweise schuldig.
Quartett lebte von Raub in Wien und Co.
Laut Staatsanwaltschaft haben die – teilweise vorbestraften – Beschuldigten 2012 beschlossen, ihren Lebensunterhalt durch Raub zu finanzieren. Deswegen wird ihnen auch vorgeworfen, zu diesem Zweck eine kriminelle Vereinigung gegründet zu haben.
Besonders “schön gekleidete” ältere Damen, die “meistens nach einem Arzt- oder Apothekenbesuch” nach Hause kamen, seien als Opfer ausgewählt worden, so Staatsanwältin Birgit Kirchler. Wegen schwerer Körperverletzung muss sich nur einer der Angeklagten, ein 49-Jähriger aus Györ, verantworten.
In Korneuburg vor Gericht
Des weiteren steht ein junges Ehepaar unter Verdacht der Beihilfe zum Raub. Der 30-Jährige, ein in Serbien geborener österreichischer Staatsbürger, war bisher unbescholten war. Er und seine 29-jährige Frau bekannten sich schuldig, der kriminellen Vereinigung angehört zu haben. Mit den Raubüberfällen hätten sie aber nichts zu tun: “Ich war nur der Chauffeur und saß immer im Auto”, beteuerte der Mann.
Ein weiterer Angeklagter ist ein 30-jähriger Markthändler aus Györ. Er gab an, über Einbrüche informiert gewesen zu sein, sei aber jeweils nur im Auto gesessen.
(apa/red)
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