Altach vs. Hartberg
Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen vor diesem Duell nicht sein: Der SCR Altach steuert dem Aufstieg souverän entgegen, der TSV Hartberg muss um die Klasse kämpfen. Unter der Woche feierten die Vorarlberger einen ungefährdeten 4:0-Erfolg über die Vienna und bauten ihren Vorsprung weiter aus – die letzten sechs Runden dienen damit beinahe schon der Vorbereitung auf die kommende Saison in der höchsten Spielklasse.
Derartige Planungssicherheit haben die Steirer nicht: nach der Heimpleite gegen den SV Horn liegt man nur mehr vier Punkte vor dem Relegationsplatz und hat in den nächsten Runden die Top 4 als Gegner. Doch gerade in der Fremde muss sich die Friesenbichler-Elf vor keinem Team verstecken. Seit fünf Spielen sind die Hartberger auswärts ungeschlagen – auch wenn in diesen fünf Partien nur ein Sieg gelang, stimmt das sicherlich zuversichtlich vor dem Duell mit dem Tabellenführer.
In den bisherigen drei Begegnungen hatten meist die Altacher die Nase vorne: 3:0 und 4:0 lauteten die ersten zwei Ergebnisse, zuletzt konnte Hartberg aber immerhin ein 2:2 erkämpfen – dabei gab man sogar eine 2:0-Führung aus der Hand.
Interview mit Altach-Stürmer Aigner
Kapfenberg vs. Horn
Zum Abschluss der 31. Runde gibt es einen richtigen Schlager. Lange Zeit war der Kapfenberger SV der erste Verfolger vom nur noch theoretisch einholbaren Tabellenführer Altach, mittlerweile sind sie aber auf den vierten Platz abgestürzt. Eine kleine Unserie – die Kapfenberger warten bereits seit fünf Spielen auf einen Sieg – hat sie in diese Lage gebracht.
Deshalb läuft das Spiel vor heimischem Publikum unter dem Motto der Wiedergutmachung. Der Aufstieg ist nicht mehr drin, aber ein starkes Saisonfinish kann die Fans positiv in die Sommerpause schicken. Die Lustenauer sind ihrerseits ebenfalls in ihren Leistungen durchwachsen. Nach zwei Niederlagen in Serie gab es zuletzt wieder einen deutlichen Erfolg.
Drei Punkte trennen die Mannschaften in der Tabelle. Mit einem Sieg könnte Kapfenberg mit den Vorarlbergern gleichziehen. Allerdings fehlen Trainer Kurt Russ mit Haselberger – aufgrund einer Gelbsperre – möglicherweise Bingöl und Wendler drei wichtige Spieler.
Für die Einhaltung der Regeln in einer möglicherweise hitzigen Partie sorgt Schiedsrichter Julian Weinberger mit seinem Team bestehend aus Alan Kijas und Sebastian Gruber. Die Mannschaften wollen ihre Fans mit Siegen günstig stimmen, dafür werden sie mit Sicherheit auch an ihre Grenzen gehen.
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