Das Heimspiel gegen den WAC war gleichzeitig auch der Abschluss der Hinrunde des Grunddurchgangs in der Admiral Bundesliga. Der CASHPOINT SCR Altach wollte nach der Länderspielpause bei guten äußeren Bedingungen wieder auf die Siegerstraße zurückkehren.
Trainer Joachim Standfest konnte wieder auf den zuletzt gesperrten Mike Bähre zurückgreifen, für den Deutschen rotierte Ingolitsch auf die Bank. Bis zur ersten guten Gelegenheit an diesem Sonntag Nachmittag dauerte es dann knappe acht Minuten. Bähre kam zum Abschluss, verpasste mit seinem Versuch den gegnerischen Kasten nur knapp.
Torlose erste Hälfte
Insgesamt verlief die Partie ausgeglichen, wenngleich die Rheindörfler sehr bemüht waren, das letzte Zuspiel fand aber zumeist noch nicht den richtigen Abnehmer. Allerdings setzten die Gäste aus dem Lavanttal auch ihre offensiven Nadelstiche. So kam Bamba nach 25 Minuten im Zentrum zu einem Kopfball, der nur knapp an seinem Ziel vorbeiging. Wenig später versuchte sich Leitgeb aus der Distanz, Stojanovic packte sicher zu.
Ansonsten neutralisierten sich die Teams über weite Strecken, was zur Folge hatte, dass es nur wenige Strafraumszenen zu sehen gab. Dies sollte sich in den letzten Minuten der ersten Halbzeit aber noch ändern. Nach zwei Ecken kam jeweils Nuhiu zum Kopfball, die beide von der Kärntner Defensive vor der Linie abgeblockt wurden. Auf der Gegenseite hatte der SCRA dann das Glück auf seiner Seite, als ein Kopfball von Bamba an der Querlatte landete. So ging es schließlich mit dem torlosen Remis in die Pause.
Nuhiu-Tor zählt nicht
Eine erste Annäherung nach Wiederbeginn gelang dann den Altachern, Lukacevic zielte bei seinem Versuch aber zu hoch. Es lief Minute 50, da zappelte die Kugel erstmals im Netz, Nuhiu hatte getroffen. Allerdings beorderte der VAR Schiedsrichter Talic an die Seitenlinie, wo beim Zweikampf von Fadinger gegen Keeper Bonmann ein Handspiel des Altachers festgestellt wurde und der Treffer nicht zählte.
Auch der nächste Abschluss ging auf das Konto der Gastgeber, der Kärntner Schlussmann wehrte einen Schuss von Jurcec aber ohne große Probleme ab (58.). Danach waren die Gäste ihrerseits wieder an der Reihe, Altunashvili setzte einen Kopfball über das Gehäuse (60.).
69 Minuten waren absolviert - in der Zwischenzeit hatte der Unparteiische mit zum Teil unverständlichen Pfiffen und Verwarnungen für Unmut auf den Rängen gesorgt – da tauchten die Wolfsberger ein weiteres Mal gefährlich vor Stojanovic auf, ein strammer Linksschuss von Boakye strich zur Zentimeter über den Querbalken. Vier Minuten später stand der Keeper auf der Gegenseite im Mittelpunkt, denn Bonmann verhinderte nach einem Kopfball-Aufsetzer des kurz zuvor eingewechselten Reiter per Glanztat den Altacher Führungstreffer.
Gegnerisches Tor wie vernagelt
Zehn Minuten vor Ablauf der regulären 90 Minuten, zeichnete sich der Gäste-Torhüter erneut aus, dieses Mal wehrte der gegen Fadinger ab, der aus spitzem Winkel zum Abschluss kam. Wenig später schnupperte der SCRA erneut am 1:0, Gugganig kam nach einer Ecke zum Schuss, dieser wurde von einem WAC-Akteur im letzten Moment auf der Linie geklärt.
Die Rheindörfler versuchten alles, auch noch in der siebenminütigen Nachspielzeit. Der Fußballgott war an diesem sonnigen Nachmittag aber wohl überall im Einsatz, nur nicht im Schnabelholz. Der erlösende Siegtreffer wollte einfach nicht gelingen und so blieb es am Ende beim 0:0. Aufgrund der Leistung hätte sich die Standfest-Elf an diesem Tag zwar mehr verdient gehabt, so war es schlussendlich ein Zähler, der auf das Habenkonto des SCRA wanderte.
CASHPOINT SCR Altach – RZ Pellets WAC 0:0 (0:0)
Sonntag, 22.10.2023, 14:30 Uhr
CASHPOINT Arena, 5.189 Zuschauer
Tore: Keine
Liveticker zum Nachlesen
(www.scra.at/TT)
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