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Altach überwintert in Erste Liga mit fünf Zählern Vorsprung

Nach 1:1 beim FC Liefering: Altach überwintert in Erste Liga mit fünf Zählern Vorsprung.
Nach 1:1 beim FC Liefering: Altach überwintert in Erste Liga mit fünf Zählern Vorsprung.
Spitzenreiter SCR Altach geht in der Fußball-Ersten-Liga mit fünf Zählern Vorsprung auf Kapfenberg ins Frühjahr. Die Vorarlberger mussten sich im Auswärtsspiel beim viertplatzierten FC Liefering am Freitagabend mit einem 1:1 zufriedengeben. Nach dem Jahreskehraus in der zweithöchsten Spielklasse geht es am 28. Februar 2014 mit der 20. Runde weiter.
Nachlesen: Liefering - Altach
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Liefering ging in der heimischen Red-Bull-Arena mit dem ersten Torschuss in Führung. Nach einem schnellen Gegenstoß überlistete Ivan Kovacec in der 9. Minute die Abseitsfalle der Gäste und bezwang auch noch Altachs Torhüter Martin Kobras. Ante Roguljic hatte für die spielstarken Salzburger danach sogar das 2:0 auf dem Fuß (25.), ehe auch Altach loslegte.Der alleine aufs Tor zustürmende Daniel Luxbacher wurde zunächst fälschlicherweise wegen Abseits zurückgepfiffen (33.), ehe er sechs Minuten vor dem Pausenpfiff als Vorbereiter zum Ausgleich durch Boris Prokopic glänzte. Liefering suchte in der zweiten Spielhälfte dann vehementer den Sieg. Vor allem Torschütze Kovacec spielte auffällig und hatte mit einem Lattenschuss (79.) Pech. Am Ende schienen beide Mannschaften mit der Punkteteilung aber einigermaßen zufrieden.

Lustenau mit Heimsieg auf Platz drei

Der hinter Winterkönig Altach zweitplatzierte Kapfenberger SV hat in der Ersten Liga Punkte liegen gelassen. In der 19. und damit letzten Runde des Jahres mussten sich die im Zuge des Fußball-Manipulationsskandals schwer gebeutelten Obersteirer am Freitagabend gegen SKN St. Pölten mit einem 2:2 begnügen. Austria Lustenau setzte sich auf Platz drei liegend damit von den Niederösterreichern ab.

Nach einem klaren 4:0 gegen Mattersburg haben die Vorarlberger nun drei Zähler Vorsprung auf St. Pölten. Am Tabellenende überwintert die Vienna als Träger der “Roten Laterne”. Nach einem 0:0 in Horn liegen die Wiener je zwei Zähler hinter Hartberg, Parndorf und Horn. Die Parndorfer durften ihrerseits über einen 1:0-Heimerfolg gegen Hartberg jubeln.

Nach einer torlosen ersten Spielhälfte mit Vorteilen für die St. Pöltner – ein Kerschbaumer-Kopfball wurde von Maak knapp vor der Linie geklärt – legte Kapfenberg zunächst durch Markus Felfernig (51.) vor. Es war der Startschuss in eine unterhaltsame Viertelstunde. Osman Bozkurt (54.) glich mit einem satten Schuss ins Kreuzeck fast postwendend aus.

Die Kapfenberger antworteten mit der neuerlichen Führung durch das achte Saisontor von Ronivaldo (64.), konnten den Vorsprung aber wieder nur kurz halten: Cem Tosun war im Anschluss an einen Eckball per Kopf zur Stelle (67.). In der Schlussphase gab es Chancen auf beiden Seiten, es blieb aber bei der gerechten Punkteteilung der beiden besten Mannschaften des zweiten Saisonviertels.

Für Austria Lustenau erwiesen sich Jailson und Marcel Schreter als “Wiederholungstäter”. Jailson brauchte zunächst eine Schreter-Hereingabe nur noch über die Linie zu drücken (56.). Eine Minute später attackierte Dukagjin Karanezi den Brasilianer im Strafraum, Schreter verwertete den daraus resultierenden Elfer (58.). Das Duo hatte bereits beim 4:0 im ersten Heimauftritt gegen Mattersburg getroffen.

Die Vorarlberger belohnten sich für ihre klare Überlegenheit. Mattersburg hielt nur zu Beginn mit, bei der besten Möglichkeit der Lederer-Elf war Christopher Knett bei einem Schuss von Nedeljko Malic per Fußabwehr zur Stelle (39.). Der Lustenauer Schlussmann bewahrte sein Team auch gegen Markus Pink (69.) vor einem Gegentreffer. Der eingewechselte Seifedin Chabbi (85.) und Galvao (92.) erzielten die übrigen Treffer beim ersten Heimsieg der “Ländle-Austria” nach drei erfolglosen Versuchen.

Parndorf durfte erst in Minute 93 jubeln. Nach einem Foulspiel von Siegfried Rasswalder an Martin Marosi im Strafraum sah der Hartberger die Rote Karte, zudem setzte Marjan Markic den Elfmeter in die Maschen. Die nun sechs Heimspiele ungeschlagenen Burgenländer durften sich als glückliche Sieger fühlen. Hartberg hatte mehr vom Spiel, scheiterte aber immer wieder am gegnerischen Goalie. Udo Siebenhandl stand einem Torerfolg der Gäste bei gleich mehreren Großchancen im Weg.

Keinen Sieger gab es in Horn. Die Waldviertler präsentierten sich gegen die Vienna zunächst als bessere Elf, Marco Miesenböck musste nach einem Eckball auf der Linie klären (26.). Nach dem Seitenwechsel kamen die Döblinger etwas auf, kurz vor Schlusspfiff rettete ihr Torhüter Thomas Mandl gegen Manuel Hartl aber noch einmal den Punktgewinn.

(APA)

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