Die Vorarlberger schlugen die Austria am Dienstagabend in Wien mit 2:0 (1:0) und ließen den bisherigen Spitzenreiter damit hinter sich.
Austria Wien verliert gegen Altach: Die Stimmen zum Spiel
Christian Ilzer (Austria-Trainer): "Bei allem Respekt vor der Leistung von Altach, die verdient gewonnen haben auch aufgrund der Vielzahl an Torchancen, müssen wir uns das heute schon selbst umhängen: Nach einer Minute in Rückstand, einer Gelb-Roten Karte nach einer halben Stunde und einem Eigentor, ist gegen eine doch sehr starke Altacher Mannschaft hier nichts zu holen. Wenn wir dieses Selbstverständnis hätten, dann muss dieses 0:1 komplett egal sein. Aber das gelingt uns im Moment nicht. Wir hätten vielleicht ein so ein Spiel in Unterzahl drehen müssen, um diesen Schlüsselmoment erlebt zu haben. Die Saison hat sehr schwierig begonnen, wir haben uns ein bisschen erfangen zwischendrin, aber es wird wahrscheinlich bis zum Schluss eine extrem zähe Saison bleiben. Wir müssen heute, morgen unsere Wunden lecken und dann auf nach Mattersburg und dort gewinnen. Nicht groß in Worten und Erklärungen verlieren, sondern am Samstag in Mattersburg ganz klar am Platz eine Reaktion zeigen."
Alex Pastoor (Altach-Trainer): "Das Ergebnis ist natürlich gut. Die Analyse vom Spiel ist, dass wir das Spiel kontrolliert haben. Ich will eigentlich nächstes Mal, dass wir noch mehr Kontrolle ausüben, weil wir in der ersten Halbzeit die Austria, ein, zweimal aufbauen lassen haben, was uns Probleme gemacht hat. Defensiv haben wir wenig zugelassen, offensiv uns so viel erarbeitet, dass das 2:0 eigentlich zu wenig war. Dieser Sieg gibt uns ein sehr gutes Gefühl, wir sind gut unterwegs. Die Spieler sind fit, ich bin zufrieden. Als Tabellenführer ist es natürlich angenehmer, ich sehe die ersten 5, 6 Spiele aber nur als Qualifikationstraining wie in der Formel 1. Entschieden wird es dann in den letzten drei Spielen. Hoffentlich werden wir dann in der Pole Position sein."
Peter Stöger (Austria-Sportvorstand): "Es ärgert mich, dass man die Anfangsphase total verschläft, dann ein bisschen eine Reaktion zeigt und danach so einen Ausschluss kassiert. Enttäuscht bin ich, wie die zweite Halbzeit beim 0:2 abgelaufen ist - denn da war gar keine Gegenwehr mehr da. Wir sind zurecht in der unteren Gruppe. Die Zielsetzung muss sein, die Qualigruppe zu gewinnen. Ich weiß nicht, ob dieser sportliche Faktor überall angekommen ist. Wenn von den Rängen nichts an Emotion und Kritik oder Unterstützung kommt, dann muss diese Motivation aus dem heraus kommen, dass man sich aufs Ureigenste - nämlich das Fußballspielen - konzentriert. Das habe ich heute sehr vermisst."
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