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Altach sichert sich mit 1:1 gegen Rapid Wien den Klassenerhalt

Altach sichert sich durch das 1:1 gegen Rapid den Klassenerhalt.
Altach sichert sich durch das 1:1 gegen Rapid den Klassenerhalt. ©APA
Abstiegskandidat Altach erspielte sich durch das 1:1-Unentschieden gegen Rapid Wien den ausschlaggebenden Punkt zum Klassenerhalt.

Stefan Schwab bewahrte die Wiener beim Happel-Stadion-Abschied vor einer Niederlage, traf in der 88. Minute per Kopf. Altach war durch Kapitän Philipp Netzer (22.) in Führung gegangen. Die Vorarlberger sind nun auswärts schon vier Partien sieglos, dass ist aufgrund des Ligaverbleibs aber zu verschmerzen.

Zahlreiche Ausfälle

Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung antreten. Bei den Wienern kam der 18-jährige Ungar Attila Szalai von Beginn an in der Innenverteidigung zu seinem Profidebüt, da gleich fünf Defensivakteure verletzt ausfielen. In der Offensive gesellte sich zudem aktuell noch Philipp Schobesberger wegen Sprunggelenksproblemen auf die Ausfallsliste. Aufseiten der Altacher musste Goalie Andreas Lukse kurzfristig wegen Problemen im Hüftbeugerbereich passen.

Nach der offiziellen Verabschiedung der Rapidler Deni Alar, Thanos Petsos und Michael Schimpelsberger durch Präsident Michael Krammer sowie die Geschäftsführer Christoph Peschek und Andreas Müller sahen die 14.200 Zuschauer im Happel-Oval vorerst das erwartete Bild. Rapid schnürte die Gäste in der eigenen Hälfte ein und diktierte klar das Geschehen. Die Führung lag schon in der neunten Minute in der Luft, nach schöner Schaub-Vorarbeit scheiterte Kapitän Steffen Hofmann aber zweimal aus guter Position an Alltach-Goalie Martin Kobras (9.).

Altach verteidigte Führung geschickt

Die Vorarlberger standen tief, verteidigten aber geschickt und bekamen die Hausherren mit Fortdauer der ersten Hälfte besser in den Griff. Dank einem “Lucky Punch” durften sie zudem über das 0:1 jubeln. Netzer zog mit dem Außenrist aus mehr als 20 Metern ab und traf via Unterkannte der Latte ins Netz (22.). Bei den Wienern riss mehr und mehr der Faden. Die Vorarlberger lauerten auf Konter und wurden auch immer wieder einmal gefährlich.

Rapid-Tormann Richard Strebinger musste im Duell mit Martin Harrer in höchster Not klären (34.), ein Harrer-Volley nach Aigner-Hereingabe ging knapp am Tor vorbei (41.). Unmittelbar davor hatte Rapid die zweite Großchance auf einen Treffer ausgelassen. Florian Kainz setzte einen Freistoß aus 30 Metern ans Lattenkreuz, den zurückspringenden Ball brachte Mario Pavelic im leeren Tor nicht unter (40).

Zur Pause blieb Hofmann in der Kabine. Mit dem für ihn eingewechselten Stefan Nutz drückten die Hausherren auf den Ausgleich, hatten aber große Mühe, die massive Altach-Abwehr auszuspielen. Wenn das einmal gelang, dann fehlte vorerst weiter das Glück im Abschluss. Von Philipp Prosenik per Kopf ideal bedient, schoss Kainz volley an die Latte (68.).

Last-Minute-Tor für Rapid Wien

Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war der Bann aber gebrochen. Kobras konnte einen Nutz-Freistoß an die Latte lenken, Schwab staubte per Kopf ab. Nutz (90.) und Thomas Schrammel (92.) hatten in der Folge gar noch den Sieg auf dem Fuß. Ab kommender Saison treten die Wiener im neuen Allianz-Stadion an.

Durch den Punktegewinn konnte sich Altach den Klassenerhalt eine Runde vor Schluss sichern. Somit steht SV Grödig als Absteiger dieser Saison fest.

(APA/red)

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