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Altach erleidet gegen Klagenfurt bittere Heimklatsche

SCRA mit bitterer Heimklatsche
SCRA mit bitterer Heimklatsche ©GEPA
Der CASHPOINT SCR Altach erwischt einen rabenschwarzen Samstag und unterliegt gegen den Aufsteiger aus Klagenfurt im eigenen Stadion mit 0:4.

In der neunten Runde der Admiral Bundesliga hatte der CASHPOINT SCR Altach in der heimischen Arena Aufsteiger Austria Klagenfurt zu Gast. Beide Teams hielten nach acht Partien bei neun Zählern und waren vor Anpfiff Tabellennachbarn. Am Ende des Tages liegen aber leider drei Punkte zwischen den Mannschaften, da die Canadi-Elf einen schwarzen Tag erwischte und mit 0:4 den Kürzeren zog.

Erstmals stand Youngster Noah Bischof in einem Meisterschaftsspiel in der Startelf. In diese kehrte auch Tino Casali nach Verletzung zurück, der Keeper war aber bekanntlich gut von Martin Kobras vertreten worden. Auch Boris Prokopic spielte nach seiner Rückkehr erstmals von Beginn an.

Munterer Beginn

Die erste Gelegenheit fanden die Gäste aus Kärnten bereits nach drei Minuten vor, ein Schuss von Gemicibasi verfehlte sein Ziel aber knapp. Auch auf der Gegenseite dauerte es nicht lange bis zum ersten Aufreger. Nach einer Thurnwald-Ecke stieg Dabanli hoch und setzte die Kugel an die Querlatte, der Treffer hätte aber aufgrund eines zuvor erfolgten Pfiffs des Unparteiischen wohl nicht gezählt. Generell verlief die Anfangsphase sehr unterhaltsam, da beide Teams Offensivakzente setzten.

Etwas mehr als elf Minuten waren dann absolviert, da kam Prokopic zum Abschluss, sein Versuch mit der Hacke zum Erfolg zu kommen wurde allerdings geblockt. Nur wenig später wurde es dann vor Casali wieder gefährlich, Rieder fand zu viel Platz vor und kam frei zum Schuss, der aber auch neben dem Gehäuse landete.

Es zappelte nach einer knappen halben Stunde doch ein Ball im Netz hinter Casali, Rieder war aber aus deutlicher Abseitsposition gestartet und so zählte der Treffer richtigerweise nicht. Im Anschluss daran waren wieder die Rheindörfler mit einem Vorstoß dran, Dabanli brachte die Kugel aber ebenfalls nicht aufs Tor.

Unglücklicher Gegentreffer

Die beste Altacher Gelegenheit fand dann Nuhiu nach einer perfekten Flanke von Edokpolor vor. Der Stürmer kam im Zentrum zum Kopfball, der von Keeper Menzel zur Ecke abgewehrt werden konnte (38.). Mit dem nächsten Angriff gingen dann aber die Klagenfurter in Front. Zum wiederholten Male konnten sich die Gäste zu leicht durch die SCRA-Reihen kombinieren. Greil spielte von der linken Seite ins Zentrum, wo Innenverteidiger Pape Alioune Ndiaye die Kugel beim Versuch zu klären unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Das 0:1 war gleichzeitig auch der Pausenstand in dieser Partie.

Kalte Dusche nach der Pause

Zur Halbzeit vollzog Damir Canadi dann einen Doppelwechsel, Bischof und Prokopic blieben in der Kabine, dafür kamen Sandi Krizman und Dominik Reiter neu aufs Feld. Die erste nennenswerte Aktion hatten auch gleich die Rheindörfler, Bukta verzog allerdings deutlich. Deutlich besser machten es wenig später die Gäste. Timossi Andersson setzte sich auf der rechten Angriffsseite viel zu einfach gegen seinen Gegenspieler durch. Dieser bediente dann völlig freistehenden Rieder, der sich diese Möglichkeiten nicht entgehen ließ und trocken zum 0:2 aus Altacher Sicht einschob.

Rabenschwarzer Tag nimmt seinen Lauf

Mit Samuel Mischitz und Johannes Tartarotti kamen für Bukta und den verletzten Dabanli in der letzten halben Stunde zwei weitere neue Akteure auf den Rasen. Jubeln durften kurz darauf aber erneut die Kärntner. Mit zwei, drei Pässen wurde die Altacher Defensive ausgespielt, mit Schumacher und Pink tauchten gleich zwei Akteure in einem violetten Trikot vor Casali auf. Schumacher spielte zu Pink, der nur mehr einschieben musste. Die Fahne des Assistenten ging zwar in die Höhe, nach Überprüfung des VAR wurde der Treffer dann aber doch anerkannt (64.).

Damit nicht genug, schon beim nächsten Angriff musste Casali die Kugel erneut aus seinem Gehäuse holen. Pink konnte nahezu ungehindert durch die Altacher Reihen spazieren, zog ab und erzielte das vierte Tor für den Aufsteiger an diesem aus Altacher Sicht rabenschwarzen Samstag. Dazu passte dann auch noch die Tatsache, dass sich Krizman eine Viertelstunde vor Schluss an den hinteren Oberschenkel fasste und verletzt ausgewechselt werden musste. Emanuel Schreiner kam für den Kroaten aufs Feld.

Es wollte an diesem Tag einfach nichts gelingen, ein weiterer Beleg dafür war dann sieben Minuten vor dem Abpfiff eine Chance für Nuhiu, der das Spielgerät aus kurzer Distanz an den Pfosten setzte. Schlussendlich erlöste der Referee die 3.800 Zuschauer in der CASHPOINT Arena mit dem Schlusspfiff.  Am Ende blieb es aus Sicht des SCRA bei der bitteren 0:4-Heimniederlage, die es nun zu verarbeiten gibt. Nächsten Samstag gibt es dann die Chance es besser zu machen, in der Südstadt wartet das Auswärtsspiel gegen die Admira.

CASHPOINT SCR Altach – SK Austria Klagenfurt 0:4 (0:1)

Samstag, 25.09.2021, 17:00 Uhr

CASHPOINT Arena, 3.845 Zuschauer

Tore: 0:1 Ndiaye (40./Eigentor), 0:2 Rieder (48.), 0:3 Pink (64.), 0:4 Pink (67.)

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(TT/www.scra.at)

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