Im ersten Spiel nach der Länderspielpause empfing der CASHPOINT SCR Altach die Admira. Die Magnin-Elf wollte das positive Erlebnis von vor zwei Wochen mit dem Erfolg in Ried auch heute mitnehmen und gegen die Admira punkten.
Ambitionierter Beginn
Der Altacher Übungsleiter nahm in der Startelf eine Veränderung vor, Christoph Monschein begann statt dem verletzten Krizman und bildete mit Noah Bischof das Sturmduo. Die erste nennenswerte Aktion im Spiel fanden dann auch gleich die Rheindörfler vor. Nach einer Ecke kam Mischitz zum Schuss, der Ball wurde von einem Admira-Verteidiger gefährlich abgefälscht und landete auf dem Tornetz (2.).
Es entwickelte sich bei winterlichen Bedingungen eine ausgeglichene Partie. In der nach 18 Minuten erneut kurz Aufregung herrschte, da Bischof im Strafraum zu Fall kam. Der Unparteiische entschied auf Weiterspielen, auch der VAR schloss sich nach kurzer Überprüfung dieser Meinung an.
Eine erste Schrecksekunde vor dem eigenen Gehäuse gab es dann nach 25 Minuten. Ein Abspielfehler in den eigenen Reihen landete bei Surdanovic, dessen Schuss blockte Zwischenbrugger ab und bügelte damit seinen eigenen Fehler wieder aus.
Elf Minuten vor der Pause hatten die Zuschauer im Schnabelholz auf den Lippen. Monschein köpfte eine Freistoß-Flanke an die Stange, der Assistent hatte seine Fahne allerdings erhoben, der Treffer hätte also ohnehin nicht gezählt. Die letzte Altacher Chance vor dem Halbzeitpfiff fanden erneut die Rheindörfler vor, Bischof schloss aus der Distanz ab, die Kugel senkte sich und landete auf der Querlatte.
Schock vor und nach der Pause
Als alle schon mit dem torlosen Remis zur Pause rechneten, geriet der SCRA überaus unglücklich in Rückstand. Ein Eckball konnte nicht ausreichend geklärt werden, eine Flanke von der rechten Seite beförderte Nanizayamo beim Klärungsversuch hinter die eigene Linie. Den nächsten Schock sollte es gleich nach Wiederbeginn geben. Casali vertendelte den Ball nach einer Rückgabe, Surdanovic war zur Stelle und musste nur noch vollenden.
Monschein verkürzt vom Punkt
Die Altacher Antwort sollte knapp fünf Minuten später folgen: Haudum wurde im Strafraum von Bauer umgetreten, Schiedsrichter Ebner entschied zunächst völlig unverständlich auf Freistoß für die Admira. Der VAR schritt ein und schickte den Referee zum Bildschirm, wo klar ersichtlich war, dass das Foul vom Niederösterreicher begangen wurde, es gab den fälligen Strafstoß. Monschein trat an, behielt die Nerven und verwertete souverän zum 1:2-Anschlusstreffer.
In der Folge überschlugen sich die Ereignisse. Da Gegenstände auf das Spielfeld geworfen wurde, unterbrach der Referee die Partie kurzzeitig und ging mit beiden Teams Richtung Katakomben. Nach einer kurzen Unterbrechung kehrten alle Protagonisten dann wieder zurück aufs Feld, die Partie wurde fortgesetzt.
Trainer Ludovic Magnin reagierte mit einem Doppelwechsel, Reiter und Nuhiu kamen für Mischitz und Gaudino (69.). Bei stärker werdendem Schneefall und gegen sehr tief stehende Niederösterreicher taten sich die Akteure im SCRA-Trikot dann allerdings schwer, in die gefährlichen Zonen in der gegnerischen Hälfte zu kommen.
Strauß gleicht aus
In der Schlussphase brachte der Altacher Coach mit Netzer und Prokop noch zwei weitere frische Kräfte, für Schreiner und Nanizayamo war der Arbeitstag beendet. Insgesamt sieben Minuten Nachspielzeit gab es obendrauf, und die Bemühungen sollten schlussendlich dann auch endlich belohnt werden. Strauß am an die Kugel und zog ab, der Ball wurde von einem gegnerischen Spieler abgefälscht und fand den Weg zum viel umjubelten Ausgleich ins Tor.
Der CASHPOINT SCR Altach erkämpfte sich nach 0:2-Rückstand einen ebenso wichtigen wie verdienten Zähler, nächste Woche gehts auf den Innsbrucker Tivoli zum Duell gegen die WSG Tirol.
CASHPOINT SCR Altach - FC Flyeralarm Admira 2:2 (0:1)
Samstag, 02.04.2022 - 17:00 Uhr
CASHPOINT Arena, 3.047 Zuschauer
Tore: 0:1 (45./Eigentor), 0:2 Surdanovic (48.), 1:2 Monschein (53./Elfmeter), 2:2 Strauß (90.)
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