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Altach begrüßt Änderung bei Punkteteilung in der Bundesliga

Der SCR Altach erhofft sich durch die Abschaffung der Punkteteilung mehr Planungssicherheit.
Der SCR Altach erhofft sich durch die Abschaffung der Punkteteilung mehr Planungssicherheit. ©GEPA pictures/ Oliver Lerch
Ab der Saison 2024/25 wird in der Bundesliga auf die Halbierung der Punkte nach dem Grunddurchgang verzichtet. Auch der SCR Altach, der in der Vergangenheit zweimal davon profitierte, stimmt für die Reform.

Mit der Klubkonferenz in Wien haben die zwölf Vereine der österreichischen Bundesliga eine tiefgreifende Reform beschlossen: Die umstrittene Punkteteilung nach dem Grunddurchgang wird ab der kommenden Saison nicht mehr angewendet. Einst eingeführt, um mehr Spannung im Titel- und Abstiegskampf zu erzeugen, hatte die Regelung seit der Saison 2018/19 immer wieder Kritik ausgelöst – vor allem wegen ihrer gefühlten Ungerechtigkeit.

Trotz sportlicher Vorteile in der Vergangenheit zählt auch der SCR Altach zu den Befürwortern der Abschaffung. Ohne Punkteteilung wäre der Klub in der Saison 2021/22 sowie in der vergangenen Spielzeit aus der höchsten Spielklasse abgestiegen. Geschäftsführer Christoph Längle betont gegenüber dem ORF Vorarlberg dennoch, dass der Schritt richtig sei. Die neue Regelung stehe für mehr sportliche Fairness, da keine zuvor erkämpften Punkte mehr gestrichen würden.

Früherer Klassenerhalt - Mehr Planungssicherheit

Die Trennung in eine Meister- und Qualifikationsgruppe bleibt weiterhin bestehen. Längle erwartet sich von der Reform nicht nur gerechtere Bedingungen, sondern auch langfristige Effekte: Der Klassenerhalt könnte für manche Teams früher gesichert sein, was die Planungssicherheit erhöhe. Zudem könnte der Wegfall der künstlich erzeugten Punktengleichheit zu weniger Druck und attraktiveren Spielen führen.

Die Bundesliga reagiert mit dem einstimmigen Beschluss auf eine Debatte, die seit Jahren von Trainern und Funktionären geführt wurde. Schon lange wurde kritisiert, dass die Punkteteilung den sportlichen Verlauf verzerren und Leistungen entwerten könne. Mit der Abschaffung wird nun auf die Stimmen aus den Klubs gehört – auch wenn einige, wie Altach, sportlich davon profitiert hatten.

(VOL.AT)

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