Die Altacherin war für Ärzte ohne Grenzen in Afghanistan, Kenia oder Südsudan im Einsatz. Die Arbeit in Krisenregionen unterscheide sich vollkommen von der Arbeit in den heimischen Krankenhäusern: Keine ärztliche Begleitung vor Ort und wenig Unterstützung durch technische Geräte bedeuteten, dass Schwarz vollkommen auf die eigenen handwerklichen Fähigkeiten vertrauen musste. Aus der reinen Hebamme im Ländle wurde die Verantwortliche für den Aufbau und Leitung einer ganzen Klinik, sie verantwortete die Ausbildung der einheimischen Hebammen und den Aufbau von Operationssälen.
Sprachliche Barrieren und militärische Konflikte
Hinzu kamen weitere Herausforderungen, wie Schwarz im Videointerview berichtet. Diese reichten von sprachlichen Barrieren über die männerdominierten Gesellschaftsstrukturen bis hin zu den eigentlichen Konflikten vor Ort. Ärzte ohne Grenzen ist in Konfliktregionen im Kontakt mit möglichst allen Parteien und versucht durch Neutralität und der strengen Konzentration auf die medizinischen Aufgaben den eigenen Schutz zu sichern.
Vortrag in Dornbirn
Wer mehr über die Arbeit als Hebamme für Ärzte ohne Grenzen erfahren will: Am Mittwochabend hält Schwarz einen Vortrag im Kulturhaus Dornbirn ab 19.30 Uhr.
(Red.)
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