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Als aller Hoffnung Ende war

Das Vokalensemble „4-Klang“  begeisterte beim Benefizkonzert in der Ludescher Pfarrkirche
Das Vokalensemble „4-Klang“ begeisterte beim Benefizkonzert in der Ludescher Pfarrkirche

Standing Ovation für Vokalensemble „4-Klang“ beim Benefizkonzert für Nico.
(amp) Der fünfjährige Nico leidet an Leukämie. Er ist im Walgau zuhause und hofft gemeinsam mit seiner Mutter auf ein Wunder. Hoffnung verspüren auch für die zahlreichen Konzertbesucher in der Ludescher Pfarrkirche. Das Ensemble „4-Klang“ will mit seinem Benefizkonzert Kinderaugen zum Leuchten bringen. Das Kircheninnere erstrahlt im Lichterschein von Kerzen. „Als aller Hoffnung Ende war“ singt „4-Klang“ und überbringt damit eine Botschaft. Silke und Martin Rüdisser, Nadine Schnetzer und Joachim Schwald lassen mit ihrem stimmigen Gesang die Besucher an dieser inneren Freude teilhaben. Und plötzlich spürt man Betroffenheit in den Reihen der Zuhörer. Diese weicht jedoch zunehmend und Heilsbotschaft macht sich breit. Musik verleiht eben Flügel. Der Liederkreis schließt sich gedanklich vom „I may not be“ über „Hab keine Angst“, „The Spirit of Heart“ bis „Dort in Bethlehem“ und „We are going to see the Lord“. Egal ob Englisch oder Deutsch, Alpenländisch oder Spirituell: man empfindet den Gesang als intimes musikalisches Gebet.

Reichlich beschenkt
Die Zuhörer werden an diesem Abend reichlich beschenkt „4-Klang“ singt mit innerer Begeisterung und lässt daran auch die Konzertbesucher persönlich teilhaben: „Es ist nicht selbstverständlich, dass man sich Zeit für uns nimmt“. Die vier Stimmen harmonieren, zeigen Emotion und verleiten mit ihrem introvertierten Mixed-Voices-Sound zum behaglichen Zurücklehnen in den eher unbequemen Kirchenbänken. Beim „Jingle Bells“ und „I may not be“ greift man auch zu den Instrumenten und zeigt ebenfalls Musikalität und Gespür für Sentiment. Man fühlt buchstäblich die „Energie des Gebens“ um die Augen des kleinen Nico und seiner Mutter zum Leuchten zu bringen. Die Besucher sind begeistert vom Gesang und vom Ambiente. Sie spenden nach ihren Möglichkeiten. Die Augen des kleinen Nico werden sicherlich leuchten. Dafür gibt es für jeden beim Verlassen des Kirchenraumes noch ein Lebkuchenherz – quasi als Schimmer, dass nicht „Aller Hoffnung Ende war“.

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