Ziel ist die Entwicklung und Kommerzialisierung einer Flasche aus Papier, die völlig biobasiert und recyclingfähig ist. Das berichtete Alpla am Mittwoch in einer Aussendung.
Entwicklung einer Papierflasche
Gegründet werden soll das Joint Venture im dänischen Unternehmen ecoXpac, das auf Papierflaschen spezialisiert ist. ecoXpac wird nach Abschluss der Transaktion den beiden Unternehmen zu gleichen Teilen gehören, ein Minderheitsanteil verbleibt im Besitz der Gründerfamilie. BillerudKorsnäs hält seit 2015 Anteile an ecoXpac und ist derzeit Mehrheitseigentümer.
ecoXpac begann 2010 mit der Entwicklung einer Papierflasche. BillerudKorsnäs war dabei treibende Kraft, seit 2015 gemeinsam mit dem dänischen Brauereikonzern Carlsberg Group, der 2016 den ersten Prototypen einer Papierflasche vorstellte. “Alpla bringt sowohl Kapital als auch technisches Know-how in das Joint Venture ein, um die Entwicklung und Markteinführung der Papierflasche zu beschleunigen”, sagte Günther Lehner, CEO von Alpla.
Größter Vorarlberger Arbeitgeber
Die Gründung des Joint Ventures soll im dritten Quartal 2019 abgeschlossen sein. Die rechtliche und behördliche Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden steht noch aus. Weitere Details zum Joint Venture wurden nicht genannt.
Alpla ist mit weltweit 20.800 Beschäftigten der größte Vorarlberger Arbeitgeber. An 178 Standorten in 46 Ländern werden Kunststoffverpackungen produziert, außerdem werden eigene Recyclingwerke betrieben. Das börsennotierte Unternehmen BillerudKorsnäs ist weltweit führender Anbieter von primärfaserbasierten Verpackungsmaterialien und beschäftigt rund 4.400 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt rund 22 Mrd. Schwedische Kronen (2,11 Mrd. Euro).
(APA)
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