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Alonso und Co nett empfangen

Ein Jahr nach dem Reifen-Skandal ist die Formel 1 in Indianapolis herzlich begrüßt worden. "Es gab keine negativen Reaktionen. Die Fans waren genauso freundlich wie sonst auch", sagte Weltmeister Fernando Alonso.

Im Vorjahr waren beim Großen Preis der USA nur sechs Autos am Start gewesen. Die mit Michelin-Reifen ausgestatteten Teams mussten 2005 nach einer Unfallserie, an der auch Ralf Schumacher beteiligt war, aus Sicherheitsgründen auf ihre Teilnahme verzichten. In diesem Jahr spazierten die Anhänger mit Fähnchen der Franzosen durch die Anlage, holten sich Autogramme von den Fahrern. “Wir müssen den Fans ein Spektakel bescheren mit Überholmanövern und einem sehenswerten Rennen”, forderte Renault-Pilot Alonso.

Mit einem freundlichen Hände-Druck begrüßten sich auch Michael Schumacher und Fernando Alonso vor ihrem nächsten Duell beim Großen Preis der USA am Sonntag (19:00 Uhr). “Wir können optimistisch sein”, sagte Schumacher, der im Vorjahr das Skandal-Rennen gewonnen und somit seinen einzigen Saison-Sieg gefeiert hatte. “Im letzten Jahr war es frustrierend, aber in dieser Saison macht es Spaß”, sagte der Ferrari-Star.

In Indianapolis ist für die Formel 1 auf Bewährung nach dem Reifen-Fiasko im Vorjahr vor allem Wiedergutmachung angesagt. Michelin spendete an karitative Einrichtungen, übernahm Rückzahlungsforderungen und sponserte 20.000 Karten für das Rennen – vielleicht werden auch deshalb gut 100.000 Menschen erwartet. Der Auftakt am Donnerstag war vielversprechend – die Image-Kampagne könnte gelingen.

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