Es sei eine “eine falsche Rede im falschen Ausschuss”, sagte die serbische Delegationsleiterin Suzana Grubjesic der Nachrichtenagentur Tanjug.
Almhofer hat demnach zuvor über die Situation im Kosovo im Ausschuss für Wirtschaftsfragen berichtet. Nach Meinung der serbischen Delegation müsste der OSZE-Missionschef seinen Bericht eigentlich im Ausschuss für politische Fragen präsentieren. “Es ist falsch, sich mit der Wirtschaft des Kosovo zu befassen, ohne darüber etwas zu sagen, was sie belastet. Die Wirtschaft steht nicht im Mittelpunkt der OSZE-Mission, die sich mit der Rechtsherrschaft, den Minderheitenrechten sowie der Achtung der Menschenrechte befassen soll. Er (Almhofer) hat diese Themen nicht berührt”, sagte Grubjesic.
“Der Kosovo ist eine Oase jeder Art von Kriminalität. Wenn der Vertreter einer seriösen Organisation diese Dinge nicht erwähnt, kann ich ihn nicht ernst nehmen”, präzisierte Grubjesic, eine Spitzenpolitikerin der Expertenpartei G-17plus.
Belgrad hatte im September vorigen Jahres mit einem Protestschreiben des Außenministers Vuk Jeremic an den damaligen OSZE-Vorsitzenden und finnischen Außenminister Alexander Stubb auf die Bestellung Almhofers reagiert. Die Entscheidung sei nicht nach den üblichen Konsultationen getroffen worden, hieß es in Belgrad.
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