Nur ca. 2 Kilometer von der österreichischen Staatsgrenze kam es Sonntagabend im benachbarten Niederstaufen (D) zu einem Großbrand in einem Autohaus.
Am Sonntagabend gegen 20.10 Uhr wurde bei der integrierten Leitstelle (ILS) Allgäu der Brand einer Werkstatthalle in einem Ortsteil von Sigmarszell-Niederstaufen mitgeteilt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude, ein Autohaus mit Werkstattbereich, Lagerhalle und Büroräumen bereits in Vollbrand.
Die dort unter dem Dach gelagerten Reifen sorgten für eine starke Rauchentwicklung vor der vorsichtshalber mit Radiodurchsagen gewarnt wurde. Gefährlicher jedoch waren für die Einsatzkräfte, 150 Feuerwehr, 35 Rettungsdienst sowie der Polizei, die ebenfalls im Werkstattbereich gelagerten Gasflaschen, von denen auch zwei Stück auf Grund der Hitzeentwicklung explodierten.
Der Brand ist inzwischen unter Kontrolle. Auch die verbliebenen Gasflaschen konnten heruntergekühlt werden um die Explosionsgefahr zu bannen.
Bei der Brandbekämpfung, insbesondere beim Erstangriff durch die Geschädigten selbst, wurden acht Personen durch Rauchgas leicht verletzt bzw. erlitten leichte Verbrennungen. Ein Feuerwehrler verletzte sich bei der Brandbekämpfung am Knöchel.
Der Sachschaden am fast vollständig heruntergebrannten Gebäude – entgegen der Erstmeldungen handelte es sich nur um ein Gebäude – wird auf etwa 1 Mio. Euro geschätzt. Die Brandausbruchstelle ist im Bereich einer Hackschnitzelanlage, die Ursache dafür bisher noch nicht bekannt. Erste Ermittlungen zur Brandursache wurden vom KDD Memmingen aufgenommen.
Nachdem Luftmessungen durch den ABC-Trupp der Feuerwehr keine Schadstoffe ergaben, wurde die Warnmeldung um 22:20 Uhr zurückgenommen.
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