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Allgäuer übergab das Zepter

Nach einer Reihe von großartigen Erfolgen (Europameister 2002, dreifacher Vizeeuropameister 2001, 2003 und 2005) hat das Sulzer Truckracing-Aushängeschild Egon Allgäuer als aktiver Pilot nun das Handtuch geworfen.

Dem 46-Jährigen wurde die Mehrfachbelastung als Teamchef, Marketing- und PR-Manager sowie als Pilot zuviel. Ab heuer wird Allgäuer “nur noch” als Teamchef agieren und hat für heuer zwei neue Piloten verpflichtet: Den talentierten Oberösterreicher Markus Altenstrasser sowie den Franzosen Joseph Adua, nachdem vor einigen Wochen der ursprünglich fix engagierte Ludescher Transportunternehmer Guntram Muther aus gesundheitlichen und privaten Gründen kurzfristig doch auf eine Teilnahme an der Truck- Race-EM verzichten mußte. Der 26-jährige Altenstrasser wurde 2002 Champion in der vom Harder Walter Pedrazza promoteten Sports-Car-Challenge-Sportwagenrennserie, Adua gewann im Vorjahr die spanische Truck-Meisterschaft.

Beim Saisonauftakt in Barcelona lief es für das Team Allgäuer noch nicht nach Wunsch. Altenstrasser holte sich im gelben Man-Truck auf Anhieb in seinem ersten Truck-Rennen im Zeittraining die achtschnellste Zeit und im ersten Rennen mit Platz sieben vier EM-Punkte. Im zweiten Heat gab es aber eine böse Kollision, in Lauf drei einen Turbolader-Defekt und im vierten Rennen Rang 13, nachdem der Linzer aus der Boxenstraße starten musste. Adua schaffte im zweiten Heat mit Platz elf sein bestes Ergebnis. In der Tabelle führen punktegleich der Tscheche David Vrsecky und Europameister Antonio Albacete aus Spanien.

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