Rankweil. Helmut Wittmann, Mehmet Dalkilic und Aydin Balli führten ihre Schelmengeschichten sowohl im Mehrzwecksaal der VMS Rankweil-Ost als auch im Alten Kino auf und begeisterten unzählige Schüler und Erwachsene.
Von Nasreddin Hodscha wird im ganzen Orient erzählt. In Persien kennt man ihn als Mullah Nasreddin, in Arabien als Dschuha, in Tadschikistan als Molla Nasreddin, in China als Äpendi und sogar in Sizilien ist er unter dem Namen Guifa bekannt. In all den Erzählungen ist er der verrückte Narr, der die Welt auf den Kopf stellt, damit sie wieder ins Lot gelangt.
Gleich vier Mal wurde das einstündige Stück an der Mittelschule aufgeführt und am Abend wurde im Alten Kino aufgeführt. Die liebevolle Bühnendekoration stammte von Schülerinnen und Schülern der 4c Werkklasse. In der Pause servierten die Künstler feinstes Baklava (türkische Süßspeise) ans Publikum.
Helmut Wittmann lebt mit seiner Familie in Grünau im Almtal in Oberösterreich. Er lernte in der Türkei die Faszination der mündlichen Überlieferungen kennen und ist vor allem als Erzähler heimischer Märchen und Geschichten bekannt. Für diese Hommage an den Nasreddin Hodscha, die “graue Eminenz aller Schelmen”, tat er sich zusammen mit Mehmet Dalkilic, welcher aus Mittelanatolien stammt und seit 20 Jahren mit seiner Familie in Gallneukirchen im oberösterreichischen Mühlviertel lebt und als kaufmännischer Angestellter lebt. Das ganze wird von Aydin Balli umrahmt, welcher aus Kargali in der Türkei stammt und seit 1975 in Vorarlberg lebt. Mit 12 Jahren lernte dieser die Saz (türkische Laute) zu spielen und tritt seit 1984 öffentlich auf. Er ist Saz-Lehrer an der Musikschule Dornbirn, Leiter des türkischen Chors am Dornbirner Spielboden und Bandlieder. Er wirkt auch bei der aktuellen und sehr erfolgreichen Spielboden-Produktion “West-östlicher Divan” mit.
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