Alle Stars spielten für Peter Pawlowski

 Rund 1500 Zuschauer pilgerten ins Lustenauer Reichshofstadion um den schwer erkrankten Ex-Austrianer Peter Pawlowski zu unterstützen und für einen sozialen Zweck. Angeführt von Austria Lustenau-Erfolgstrainer Helgi Kolvidssson, seinen ehemaligen Mannschaftskollegen von der Austria oder der Zeit in Bregenz wie etwa Martin Unger, Ralph Jeff Geiger, Christian Oberlechner, Martin Schneider, Eric Regtop, Tamas Tiefenbach, Roger Prinzen, Manfred Pamminger, Jörn Janzen, Predi Zivanovic, Robert Golemac, SCB-Coach Mladen Posavec, Hard-Trainer Markus Mader, Markus Feldkircher, Mandy Eisbacher, Mischa Culafic, Markus Krautberger, Mirek Pekala, Tomasz Pekala, Jan Ove Pedersen, Roland Kornexl, Martin Meinl, Thomas Cajnko, Markus Grabher, Miro Hevessy, Razil Prosic, VFV-Sportchef Andreas Kopf, Goran Milovanovic und Boris Gamber schnürten sie für den ehemaligen Vollblutstürmer Peter Pawlowski und dessen Familie Pawlowski die Schuhe und unterhielten das Publikum. Bei Traumwetter und Traumkulisse war es ein Fußballfest der ganz besonderen Art, das noch lange in positiver Erinnerung bleiben wird. Auf dem Spielfeld unterhielten die Stars und sehr guten Freunde von Peter die Zuschauer mit Fußball Feinkost. Viele Kicker aus den ehemaligen Klubs von Peter Pawlowski waren nach Lustenau gekommen – und sie geizten auch nicht mit Traumtoren und Kabinettstückerln.  

Schon vor sechs Jahren traf sich die Vorarlberger Fußballfamilie, damals auf der Rankler Gastra beim Benefizspiel des allzufrüh verstorbenen Sambatänzer Oberdan Alves Carneiro.

Quintett als Organisatoren

Initiatoren der Aktion für die Familie Pawlowski und dessen Sohn Peter waren die engen Freunde Eduardo Rodriguez, Doris Rodriguez, Michael Sitte, Markus Feldkircher und Boris Gamber.  

Das Quintett hat das Benefizspiel in Zusammenarbeit mit der Lustenauer Austria eingefädelt. Alle Mitorganisatoren erinnern sich noch ganz genau an die schöne Zeit mit „Peter“. Eduardo Rodriguez hat mit seiner Frau Doris die Veranstaltung eigentlich ins Leben gerufen. Doris Rodriguez hat sofort ein Spendenkonto für Peter Pawlowki eingerichtet.  

Seit sechs Monaten ein Pflegefall

Pawlowski ist seit sechs Monaten auf Pflegefall. Nach einer Herzerkrankung erlitt der ehemalige Fußballprofi einen Schlaganfall und wird deswegen auch weiterhin auf Fürsorge angewiesen sein. Während seiner aktiven Zeit spielte Pawlowski für den SC Austria Lustenau, SW Bregenz, LASK und FC Wacker Innsbruck.

Austria Lustenau gewinnt Test

Drei Tage nach dem Teambuilding in Leos Hütte in Hittisau bestritt Erstliga-Tabellenführer SC Austria Lustenau in der Länderspielpause einen Test gegen den Oberhausklub und Schlusslicht FC Wacker Innsbruck. Dabei gab Neuzugang Lukas Kragl (22) erstmals seine Visitenkarte ab. Testspieler Ivan Aguielera Diaz (21) gelang ein Traumtor (26.).  Kragl und Diaz bildeten 45 Minuten lang das Austria-Sturmduo. Der Spanier Ivan Diaz wusste eine Halbzeit lang auf allen Ebenen zu überzeugen. Der erste Eindruck war sehr vielversprechend und wäre in der Austria-Offensive eine große Bereicherung. Über eine Verpflichtung des Linksfüßlers (zuletzt beim spanischen Klub FC Malaga gespielt, derzeit vereinslos) wird erst in den nächsten Tagen entschieden. „Er ist ein junger, talentierter Kicker und hat bislang einen sehr guten Eindruck hinterlassen“, sagte Austria Lustenau-Erfolgstrainer Helgi Kolvidsson. Der Isländer war natürlich mit der Leistung seiner Truppe hochzufrieden, die Abwehr hat wenig zugelassen und vor allem in läuferischer Hinsicht geglänzt. Auch Neuzugang Lukas Kragl zeigte über 90 Minuten eine starke Vorstellung und ist auf alle Fälle eine Alternative der Grün-Weißen. Eine stark spielende Austria-Elf gewann Dank des Traumtores von Testspieler Ivan Aguilera Diaz gegen Wacker Innsbruck hochverdient mit 1:0 und tankte für die bevorstehenden Aufgaben und Gejagter in der Erste Liga noch mehr Selbstvertrauen.

Legenden-Benefizspiel für den schwer erkrankten Peter Pawlowski

Reichshofstadion, 1200 Zuschauer, SR Zubcic

Tore: Eric Regtop (2), Gert Zöhrer, Rainer Spiegel, Martin Schneider bzw. Christian Oberlechner, Martin Meinl, Mladen Posavec, Thomas Cajnko (2), Mischa Culafic

Alle Akteure des Benefizspieles: Martin Unger, Jeff Geiger, Christian Oberlechner, Martin Schneider, Razil Prosic, Miro Hevessy, Andreas Kopf, Eric Regtop, Goran Milovanovic, Boris Gamber, Helge Kolvidsson, Tamas Tiefenbach, Drazen Bacic, Roger Prinzen, Rainer Spiegel, Gert Zöhrer, Manfred Pamminger, Jörn Janzen, Predrag Zivanovic, Robert Golemac, Mladen Posavec, Markus Mader, Markus Feldkircher, Michael Sitte, Manfred Eisbacher, Mischa Culafic, Markus Krautberger, Mirek Pekala, Tomasz Pekala, Richard Rosa, Jan Ove Pedersen, Roland Kornexl, Matthias Braun, Martin Meinl, Thomas Cajnko, Markus Grabher

FUSSBALL

Benefizspiel und Freundschaftspiel zugunsten von Peter Pawlowski

Reichshofstadion, 1500 Zuschauer, SR Feurle

Tor: 26. 1:0 Ivan Aguilera Diaz

SC Austria Lustenau: Alexander Kofler (65. Hefel); Tipuric, Stückler, Patocka, Soares (46. Dunst); Pius Grabher (46. Roth), Dürr (46. Kampel); Miesenböck (46. Salomon), Krajic; Kragl, Diaz (46. Thiago de Lima)

FC Wacker Innsbruck: Egger; Abraham, Marco Kofler, Dakovic, Svejnoha; Merino (75. Fröschl), Köfler, Saurer (46. Piesinger), Wernitznig (60. Perstaller), Schütz (46. Fernandes); Wallner (60. Schreter)

Es fehlten bei Austria Lustenau: Boller, Schellander, Zwischenbrugger, Kühne

Teddy Pawlowski: “Das gibt uns sehr viel Kraft für die schwierige Zeit“

Beim Benefizevent für Peter Pawlowski wurde der Ex-Profifußballer im Krankenhaus in der Tiroler Landeshauptstadt abermals operiert. „Es geht ihm den Umständen entpsprechend gut“, so Vater Teddy. Das eigens für Sohn Peter ausgerichtet Event gibt der Familie Pawlowski viel Halt und neue Kraft für die Gegenwart und Zukunft. „Das ganze Land Vorarlberg steht hinter uns“. Der AKA-Trainer dankt für die großßartige Unterstützung und allen Beteiligten die zum Gelingen beigetragen haben. Viele Freunde und Kicker haben spontan „Ja“ zur sozialen Aktion gesagt. „Ich bin begeistert und sehr zufrieden über die Art und Weise, was da alle abgelaufen ist.“