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"Alle 18 Minuten kracht es"

Zu Ostern ist das Unfallrisiko auf Österreichs Straßen bekanntermaßen besonders hoch. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat die vergangenen sechs Jahre analysiert und dabei festgestellt, dass es zu den Feiertagen auf den heimischen Straßen durchschnittlich alle 18 Minuten einen schweren Verkehrsunfall gibt, alle neun Stunden kommt statistisch gesehen jemand ums Leben.

Die meisten Todesopfer gab es im untersuchten Zeitraum zu Ostern 2004, als 17 Menschen ums Leben kamen, die wenigsten zu Ostern 2006 als sechs Menschen starben. Der VCÖ weist darauf hin, dass zu hohes Tempo und Alkohol am Steuer die häufigsten Unfallursachen sind.

Sehr wichtig seien die stets verschärften Kontrollen der Exekutive, um Risikolenker rechtzeitig zu stoppen, bevor sie Schaden anrichten. Darüber hinaus plädiert der VCÖ aber auch für niedrigere Tempolimits.

Die Unfallzahlen der untersuchten Osterwochenenden:
Ostern 2008: 8 Verkehrstote
Ostern 2007: 7 Verkehrstote
Ostern 2006: 6 Verkehrstote
Ostern 2005: 10 Verkehrstote
Ostern 2004: 17 Verkehrstote
Ostern 2003: 15 Verkehrstote
Summe: 63
Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2009

VCÖ: Viele Verletzte zu Ostern
Jahr 2008: 367
Jahr 2007: 506
Jahr 2006: 387
Jahr 2005: 403
Jahr 2004: 411
Jahr 2003: 564
Summe: 2.638 Verletzte
Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2009

VCÖ: Zahlreiche schwere Unfälle zu Ostern
Jahr 2008: 266
Jahr 2007: 378
Jahr 2006: 286
Jahr 2005: 286
Jahr 2004: 291
Jahr 2003: 409
Summe: 1.916 Unfälle mit Personenschaden
Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2009

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