Die Ferienlaune schlägt um in Frust – im Film wie im Verlauf der knapp zweistündigen Komödie auch beim Publikum. Zwar katapultierte “All Inclusive” am Startwochenende in den USA an die Spitze der Kinocharts, aber das ist wohl vor allem ein Verdienst von “Mr. Sunshine”: Vaughn (“Die Hochzeitscrasher”) lieferte die Idee und schrieb mit am Drehbuch, ist Hauptdarsteller und Produzent. Zudem wirken Schauspieler wie “Sex and the City”-Star Kristin Davis und Kristen Bell (“Nie wieder Sex mit der Ex”) unter der Regie von Peter Billingsley mit. Auch Jon Favreau (“Made”), der mit Vaughn schon mehrfach zusammenarbeitete, fungiert diesmal wieder als Drehbuchschreiber und Darsteller.
Doch die Story der allenfalls mittelmäßigen Komödie ist dünn und derart mit Klischees behaftet, dass man geradezu dankbar für jeden gelungenen Gag ist. Beginnt der Films noch verheißungsvoll – etwa wenn das zur Reise anstiftende Pärchen seine Beziehungsprobleme den Freunden in einer Power-Point-Präsentation darlegt -, wird man unter der Sonne Bora Boras zunehmend müde angesichts der langen, selten wirklich komischen Dialoge und vor allem der vorhersehbaren Handlung. So seicht wie das türkisblaue Wasser im Südsee-Paradies plätschert auch der Film vor sich hin. Selbst die traumhaften Bilder von Bora Bora können dafür nicht immer entschädigen. Hätte man “All Inclusive” gebucht, gebe es danach einige gute Gründe für Reklamation.
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