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Alkolenker rammte sich während Polizeikontrolle Messer in Bauch

Aus lauter Verzweiflung, seinen Führerschein zu verlieren, hat sich am Sonntag in der Früh ein Alkolenker in Gschwandt (Bezirk Gmunden) während einer Polizeikontrolle ein Messer in den Bauch gerammt.

Wie die Polizei der APA mitteilte, hatte der schwer Alkoholisierte zuvor einen Unfall verursacht. Er liegt nun auf der Intensivstation.

Drei Freunde des jungen Mannes aus Gschwandt alarmierten die Einsatzkräfte und eilten ihrem Freund zu Hilfe, der mit seinem Golf gegen eine Gartenmauer aus Beton geprallt war. Als die Polizisten am Unfallort eintrafen, begann sich der depressiv wirkende 20-Jährige heftig zu wehren. Die Tatsache, seinen Wagen zu Schrott gefahren zu haben, und die drohende Führerscheinabnahme war für ihn laut Polizei zu viel.

Beim Versuch ihn zu beruhigen, verlor der Alkoholisierte schließlich endgültig die Nerven. Er griff sich ein Jagdmesser aus der Lederhose seines Freundes, woraufhin eine wildes Handgemenge begann. Sein Freund erlitt dabei eine tiefe Schnittverletzung an der Hand. Den Beamten blieb nichts anderes übrig, als den Widerspenstigen mit Körpergewalt am Boden zu fixieren, als er plötzlich über Bauchschmerzen klagte.

Die Polizisten drehten den Mann auf den Rücken und entdeckten die massive Bauchwunde, die er sich zuvor zugefügt hatte. Der Schnitt war so massiv, dass sogar der Darm zum Vorschein kam. Mit dem Notarzt wurde der 20-Jährige ins Spital eingeliefert, wo er nach einer Notoperation auf die Intensivstation verlegt wurde.

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