Der Grund für einen Rückfall liegt nach einem Bericht der Fachzeitschrift Psychotherapie, Psychosomatik, Medizinische Psychologie im so genannten Suchtgedächtnis, das selbst bei Laborratten nachgewiesen wurde. Andere Forschungen ergaben, dass es bei Trinkern zu einem Schwund des Stirnhirns kommt, das für die verschiedensten intelligenten Leistungen des Menschen zuständig ist.
Wenn diese Hirnregion nicht gut funktioniere, könne es auch nicht zu einer willentlichen Handlungskontrolle kommen, schreiben Wissenschafter auch in der Zeitschrift Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie. Im Lauf der Abstinenz gleiche sich dieser Hirnschwund allerdings innerhalb von zwei bis drei Monaten wieder aus.
Bildgebende Studien hätten gezeigt, dass Bilder und Gerüche alkoholischer Getränke zu einer verstärkten Aktivierung von Regionen des Aufmerksamkeitssystems und anderen Arealen geführt hätten. Das Ausmaß dieser Aktivierungen sage voraus, ob ein Patient im nachfolgenden Untersuchungszeitraum rückfällig werde. Für das Rückfallgeschehen sei also nicht so sehr das bewusst erlebte Verlangen nach Alkohol ausschlaggebend, sondern eine automatisierte Handlungskette.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.