Alitalia streicht Flüge wegen Streiks
Betroffen wären ursprünglich auch Verbindungen von und nach Wien gewesen. Laut Wiener Flughafen wurden bisher aber noch keine Flüge gestrichen. Bei anderen Fluggesellschaften kam es ebenfalls wegen eines Streiks des Bodenpersonals zu Behinderungen. Belastet wurde auch der Bahnverkehr. Die Eisenbahner legten von 9.00 bis 16.00 Uhr die Arbeit nieder. Die Bediensteten im Nahverkehr streikten ebenfalls, was vor allem in Rom und Mailand zu Verkehrsproblemen führte.
Auch in Österreich mussten heute wegen des Streiks im Nachbarland fast alle Zugverbindungen über den Brenner abgesagt werden. Es handelte sich großteils um Transit-Züge von Italien nach Deutschland und umgekehrt, so ein ÖBB-Sprecher. Sieben weitere Personenzüge von Italien nach Innsbruck und umgekehrt konnten ebenfalls nicht verkehren. Lediglich der Eurocity-Wagen von Innsbruck nach Rom und retour konnte planmäßig fahren. Im Tiroler Wipptal kann der Nahverkehr komplett garantiert werden, so der ÖBB-Pressesprecher für Tirol und Vorarlberg, Rene Zumtobel. Nur eine Einfahrt in den Bahnhof Brenner ist nicht möglich, da dort die italienischen Mitarbeiter streiken. So verkehren die Züge nur bis zur Grenze.
Der Generalstreik, der vom linksradikalen Gewerkschaftsverband CUB ausgerufen wurde, richtete sich gegen ein Abkommen zur Reform des Wohlfahrtsstaats, den die Regierung Prodi mit Zustimmung der drei konföderierten Gewerkschaftsverbände CGIL, CISL und UIL verabschiedet hat. Das Abkommen enthält eine von den kommunistischen Parteien und den Grünen scharf kritisierte Pensionsreform, die eine Erhöhung des Ruhestandsalters auf zunächst 58 Jahre bis Jänner 2008 und dann auf 61 Jahre bis zum Jahr 2013 anstrebt.
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