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Alice Cooper: Mit böser Krankenschwester und allen Hits in Hohenems

Rocker verspricht für Konzert und Hohenems: "Wir wollen niemanden enttäuschen."
Rocker verspricht für Konzert und Hohenems: "Wir wollen niemanden enttäuschen." ©AP
Hohenems. Alice Cooper ohne Schlange auf der Bühne? Unvorstellbar! "Wir bringen die Guillotine mit, die Zwangsjacke, die böse Krankenschwester, natürlich auch die Schlange - alles. Wir wollen ja niemanden enttäuschen", kündigte der Altrocker für seine Konzerte in Hohenems (23. Juni) und Wien (24. Juni) an. "Aber wir präsentieren all diese Gimmicks auf eine neue Weise", versprach er im Interview mit der APA.
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“Wir haben eine tolle Produktion und spielen alle Hits”, erzählte der 67-jährige Sänger bestens gelaunt. “Ich bin der Meinung, dass man dem Publikum die Songs geben sollte, die es hören will. Und ich komme mit der besten Band, mit der ich je gearbeitet habe. Dazu gehört eine neue Gitarristin, Nita Strauss. Sie ist ein totaler Schredder”, lachte der Amerikaner laut.

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Er muss nicht touren, er will touren

Alice Cooper bezeichnete sich als am Höhepunkt seines Könnens: “Ich muss nicht mehr auftreten. Acts wie Kiss und Alice Cooper haben viel Geld verdient. Ich habe in diesem Geschäft ein Vermögen gemacht. Daher geht es heute nicht mehr darum, touren zu müssen, sondern touren zu wollen. Das ist ein großer Unterschied! Ich würde die Konzerte vermissen. Und ich ziehe heute eine bessere Show ab als in den 70er-Jahren.”

Klassiker und neues Material

Auf reine Nostalgie möchte sich Alice Cooper nicht beschränken: “Mir ist klar, wenn man einen Status wie Ozzy Osbourne, Aerosmith oder eben Alice Cooper hat, dass man die Klassiker spielen muss”, sagte der Star. “Die Leute wären sonst enttäuscht. Aber wir streuen auch neues Material ein. Der Trick ist, es spannend zu halten. Das Publikum soll nicht wissen, was als nächstes passiert.”

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“Der Mittelteil ist wie ein Albtraum”

Die Show, die man in Österreich miterleben kann (es gibt noch Karten), besteht aus drei Teilen. “Zunächst kommt Glam-Alice mit alle den Hits und schrillen Showelementen, dann ein dunkler Alice. Der Mittelteil ist wie ein Albtraum”, schilderte Cooper. “Der letzte Akt ist eine Tribut an die verstorbenen Saufkumpanen. Normalerweise spielen wir keine Coversongs. Aber diesmal wollen wir dem Publikum verständlich machen, dass Alice mit Jim Morrison, Jimi Hendrix, John Lennon und Keith Moon gesoffen hat.” Cooper selbst ist übrigens seit Jahren clean und spielt lieber Golf.

Eines sei ihm auch wichtig, betonte der 1948 geborene Sänger: “Die Musik soll genauso viel Beachtung finden wie die theatralische Show. Ich weiß, alles dreht sich um Alice Cooper. Aber ich möchte auch meinen Musikern eine Bühne bieten, weil sie top sind.”

(APA)

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