AA

Alexander Zverev teilt aus: Scharfe Kritik an Becker und Rittner

Alexander Zverev übt scharfe Kritik an Boris Becker und Barbara Rittner nach seinem French-Open-Aus.
Alexander Zverev übt scharfe Kritik an Boris Becker und Barbara Rittner nach seinem French-Open-Aus. ©AP – Do.
Alexander Zverev äußert heftige Kritik an Boris Becker und Barbara Rittner nach seinem French-Open-Aus und macht deutlich, dass er die ständigen Ratschläge der Tennis-Experten leid ist.

Alexander Zverev hat nach seinem jüngsten French-Open-Aus die Geduld verloren und auf einer Pressekonferenz in Stuttgart kräftig ausgeteilt. Besonders ins Visier nahm er dabei Tennis-Legende Boris Becker. Becker hatte Zverev geraten, sein Umfeld zu ändern, um endlich den ersehnten Grand Slam zu gewinnen. Das kam beim 28-Jährigen gar nicht gut an.

Zverevs Reaktion war unmissverständlich: "Wenn es bei mir gut läuft, mache ich immer alles richtig, wenn es bei mir schlecht läuft, sind immer alle sehr, sehr schlau. Da gehört Boris leider dazu." Ein Satz, der die Tenniswelt aufhorchen lässt und zeigt, wie sehr ihm die ständigen Ratschläge auf die Nerven gehen.

Wenn die Experten-Meinung nervt: Barbara Rittner im Fadenkreuz

Doch damit nicht genug des verbalen Schlagabtauschs! Auch die ehemalige Bundestrainerin Barbara Rittner bekam ihr Fett weg. Sie hatte Zverevs Begründung für sein French-Open-Aus, es habe an den Temperaturen gelegen, mit einem klaren "Das kann er mir nicht erzählen" kommentiert. Für Zverev ein Unding.

Der Olympiasieger von 2021 konnte sich nicht erklären, warum Rittner "so viel Meinung" zu seiner Karriere habe. Er legte sogar noch eine Schippe drauf: "Ihre Meinung nehme ich erstens nicht ernst und zweitens hat sie eine falsche Meinung in meinen Augen." Eine klare Ansage, die zeigt, dass der Hamburger nicht bereit ist, jede Kritik schlucken.

Trotz Zoff: Respekt für die Legende

Trotz dieser explosiven Äußerungen sieht sich Zverev weiterhin in der absoluten Weltspitze. Er betont, er sei "weiter als Kandidaten, um gegen die beiden Jungs da oben anzutreten". Damit meint er Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, die sich ein episches French-Open-Finale lieferten und aktuell das Geschehen an der Spitze dominieren.

Interessanterweise schlägt Zverev bei Boris Becker mildere Töne an. Obwohl er Beckers Kritik nicht teilt, hat er "massiven Respekt" vor der Tennis-Legende. Er sieht es als "Streitthema" wie in jeder Beziehung. Er werde sich "immer anhören", was Becker zu sagen habe, aber er müsse nicht immer einig damit sein. Eine differenzierte Haltung, die zeigt, dass nicht alles nur Schwarz und Weiß ist, auch wenn die Fetzen fliegen.

  • VOL.AT
  • Welt
  • Alexander Zverev teilt aus: Scharfe Kritik an Becker und Rittner