Alaska: Schweres Seebeben löst Tsunami-Warnung aus

Ein Erdbeben der Stärke 7,3 hat am 16. Juli 2025 den Meeresboden nahe der alaskischen Insel Sand Point erschüttert – ein Tsunami-Advisory folgte umgehend.
Das Epizentrum lag nach Angaben des U.S. Geological Survey (USGS) rund 87 Kilometer südlich von Sand Point im Pazifik. Die Erschütterung ereignete sich in einer seismisch aktiven Region etwa 600 Meilen südwestlich von Anchorage. Die US-Wetterbehörde NOAA aktivierte daraufhin eine Tsunami-Warnung, die später zu einer weniger bedrohlichen Tsunami-Advisory herabgestuft wurde.
Warnung für Küstenorte wie Kodiak und Cold Bay
Von der Warnung betroffen waren weite Teile der Südküste Alaskas, insbesondere der Bereich von der Alaska-Halbinsel über die Kennedy Entrance bis zum Unimak Pass. In Orten wie Kodiak und Cold Bay ertönten Sirenen – sie forderten die Bevölkerung auf, sich in höher gelegene Gebiete zu begeben. Laut Polizeiangaben in Kodiak wurden bislang keine Schäden gemeldet.
Der Betreiber einer Lodge in Cold Bay, Michael Ashley, sagte gegenüber US-Medien, dass das Beben zwar spürbar, aber nicht besonders intensiv gewesen sei. Aufgrund der erhöhten Lage des Orts auf rund 30 Metern seien die Anwohner eher gelassen geblieben. Solche Beben seien in den Sommermonaten keine Seltenheit, so Ashley.
Keine Berichte über Schäden
Auch Stunden nach dem Beben gab es keine offiziellen Angaben zu Verletzten oder Gebäudeschäden. Die Behörden beobachten weiterhin die Küstenregionen auf mögliche Flutwellen. Ein genauer Zeitpunkt für das Eintreffen eventueller Tsunami-Ausläufer wurde mit etwa 14:40 Uhr Ortszeit angegeben.
Alaska zählt zu den seismisch aktivsten Regionen Nordamerikas. Immer wieder kommt es zu starken Beben entlang der pazifischen Plattengrenze. Die Bevölkerung in betroffenen Gebieten ist entsprechend geschult und auf Evakuierungsszenarien vorbereitet.
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