Das österreichische Umweltministerium sei am Donnerstag von tschechischer Seite über die Informationshotline informiert worden, teilte der Sprecher von Umweltminister Josef Pröll (V), Daniel Kapp, der APA mit. Nach Angaben des tschechischen Amtes für nukleare Sicherheit sei weder Radioaktivität ausgetreten noch seien Personen zu Schaden gekommen. Die Experten des Strahlenschutzes sehen keine Gefährdung für die österreichische Bevölkerung.
Der Vorfall habe sich offenbar in der Nacht von Montag auf Dienstag ereignet. Wir erwarten jedenfalls eine Erklärung, wieso es über 50 Stunden gedauert hat, bis die österreichische Seite über diesen doch außergewöhnlichen Vorfall informiert wurde, betonte Kapp. Umweltminister Pröll habe umgehend ein Protestschreiben veranlasst.
Als Grund für das Ausfließen des Kühlwassers sei ein nicht verschlossenes, handbedientes Ventil angegeben worden, das den Angaben zufolge nach dem Vorfall umgehend geschlossen worden sei. Die ausgetretene Flüssigkeit sei innerhalb des Sicherheitsbereiches im dafür vorgesehenen Tank aufgefangen worden.
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