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Akute Warnmeldung: Schockanrufe durch falsche Polizisten

Die Polizei warnt vor einer aktuellen Serie von Schockanrufen, bei denen sich Betrüger am Telefon als Polizisten ausgeben und versuchen, an Bargeld und Wertsachen zu gelangen.
Die Polizei warnt vor einer aktuellen Serie von Schockanrufen, bei denen sich Betrüger am Telefon als Polizisten ausgeben und versuchen, an Bargeld und Wertsachen zu gelangen. ©Canva, VN/Paulitsch
Die Polizei warnt aktuell vor einer erneuten Welle von Schockanrufen in Vorarlberg.

Betrüger geben sich dabei als Polizisten aus – etwa unter dem Namen "Leopold Schwarz" – und täuschen vor, ein naher Angehöriger sei in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt.

Anschließend wird behauptet, dass eine sofortige Kautionszahlung notwendig sei, um eine angebliche Haft abzuwenden. Ziel ist es, die Opfer unter Druck zu setzen und zur Herausgabe von Bargeld, Schmuck oder anderen Wertgegenständen zu bewegen.

Übergabe an vermeintliche Gerichtsboten

Die Täter erfragen am Telefon gezielt Informationen zu Bargeld und Wertgegenständen im Haushalt. In der Folge wird eine Übergabe der Vermögenswerte an angebliche Gerichtsdiener direkt an der Wohnadresse arrangiert. Die Kriminalpolizei warnt ausdrücklich davor, auf solche Forderungen einzugehen.

Die Kriminalpolizei rät dringend:

  • Niemals Informationen über Wertgegenstände, vorhandenes Bargeld oder Bankguthaben bekannt geben – die Polizei, das Gericht oder andere seriöse Unternehmen holen derartige Informationen nie telefonisch ein.
  • Dubiose Anrufe sofort beenden bzw. konkret nach dem Namen des Beamten, seiner Dienststelle und der telefonischen Erreichbarkeit fragen.
  • Rufen Sie Angehörige an, um nachzufragen, ob es wirklich einen Unfall gegeben hat.
  • Informieren Sie Ihre Verwandten und Bekannten über diese Betrugsmasche.
  • Rufen Sie die örtlich zuständige Polizei unter der Ihnen bekannten Rufnummer zurück.

Erfahrungsgemäß gibt es bei derartigen Schockanrufen kurzzeitige Phasen, in denen diese besonders gehäuft stattfinden. Hinweise und verdächtige Vorfälle können direkt bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle gemeldet werden.

(VOL.AT)

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