Aktivisten kleben sich vor Landhaus an Tisch

Die Aktivist:innen haben einen symbolischen Verhandlungstisch mitgebracht, um mit den Politiker:innen, die in dieser Woche die letzten Sitzungen vor der Sommerpause haben, ins Gespräch zu kommen. Bereits vor drei Jahren, am 04.07.2019, hat das Land Vorarlberg den Klimanotstand ausgerufen. Heute vor genau einem Jahr hat der Bürger:innenrat „Klima-Zukunft“ seine Ergebnisse und Forderungen an die Landesregierung Vorarlberg übergeben. Jedoch hat die Landesregierung seither nicht entschlossen genug Maßnahmen gegen die Klimakrise ergriffen, stellen die Aktivist:innen fest.
Vor dem Haupteingang warteten zwei am Tisch angeklebte Rebell:innen auf die Landespolitiker:innen, um über die aktuellen Klimaschutzmaßnahmen des Landes Vorarlberg zu sprechen. Als Diskussionsgrundlage dient der letzte, sehr alarmierende Bericht des Weltklimarates, welcher im Frühjahr 2022 veröffentlicht wurde.
Extinction Rebellion
Die Aktivist:innen haben weitere Aktionen des gewaltfreien, zivilen Ungehorsams anekündigt, sollte die Landesregierung nicht umgehend die vom Bürger:innenrat geforderten Maßnahmen umsetzen. "Uns bleibt keine Zeit mehr!" beharrt Marina, "Die Landesregierung muss sofort handeln und anfangen, unsere Lebensgrundlage zu schützen!".
Extinction Rebellion ist eine strikt gewaltfreie und dezentral organisierte Klimaschutzbewegung. Oberstes Ziel der Aktivist*innen ist, die Erderhitzung auf 1,5° zu begrenzen. Um die Regierung zum Handeln zu zwingen, greifen die Klimarebell:innen neben angemeldeten Kundgebungen auch immer wieder zu Aktionen des zivilen Ungehorsams und nehmen dabei bewusst Verwaltungsstrafen und Festnahmen in Kauf.
(VOL.AT)
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