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Aktiv gegen Rassismus

Organisatoren und Teilnehmer des Toleranz-Tages
Organisatoren und Teilnehmer des Toleranz-Tages ©ME
Egg (me) - Am Tag der Toleranz wehte ein ganz besonderer Wind durch das BORG Egg. Ein Wind des Miteinanders, der Akzeptanz, der Gemeinschaft und der Toleranz.
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Die Schülervertretung hatte dieses Ereignis organisiert: „In unserer Gesellschaft werden oft zu schnell Urteile über Menschen gefällt, deren Hintergründe und Kultur wir nicht kennen. Ohne sich genauer mit den Menschen auseinanderzusetzen, werden dann Vorurteile in die Welt hinausgetragen. So werden oft Menschen mit anderen Wurzeln und anderen Kulturen diskriminiert und ausgegrenzt.“ Überzeugung der Schülervertreter ist, dass Schule ein Ort ist, in dem aktiv gegen Rassismus gearbeitet werden sollte.

“Fremdsein” in Österreich

So wurden sechs Referenten mit Wurzeln in verschiedenen Ländern wie der Türkei, Tschetschenien, Kongo und China an die Schule eingeladen, um ihre persönliche Geschichte und ihre Erfahrungen mit diesem „Fremdsein“ in Österreich zu erzählen. Die Erwachsenen gingen offen auf die Fragen der Schüler ein.

Impulse für mehr Offenheit

Unter den Referenten waren unter anderem Landtagsabgeordnete Vahide Aydin oder auch der Komponist Murat Üstün. „Ich finde es sehr gut, dass diese Thematik auch an Schulen behandelt wird. Dieses Projekt setzt Impulse für mehr Offenheit, die die Schüler dann auch außerhalb der Schule weitertragen“, so die LAbg. Aydin.

Hoffnung auf Offenheit

Workshops zu den Themen Vorurteile und österreichische Migrationspolitik sowie Filmvorführungen und die künstlerische Auseinandersetzung mit Rassismus rundeten das Programm ab. Schulsprecherin Larissa Nenning hofft, dass das Projekt Früchte trägt und mehr Offenheit in den Köpfen und Herzen der Jugendlichen gegenüber Menschen mit anderer Herkunft bewirkt.

Statements von Teilnehmern

Laura Kohler: Ich fand das Programm sehr toll und glaube, dass so effektiv Vorurteile beseitigt und Toleranz geschaffen wurde. Auch unter den Schülern ist Rassismus leider stark verbreitet.

 Arapat Dolgueva: In den elf Jahren, in denen ich in Österreich gelebt habe, habe ich noch nie so ein schönes Projekt miterlebt. Es war wunderbar, wie hier die Menschen einander zugehört haben.

 Tess Herrmann: Das Projekt ist unglaublich wichtig und interessant. So kann Interesse für das Thema geweckt und Sensibilisierung erreicht werden. In der Schule sollte gegen Rassismus gearbeitet werden.

 

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