Akkus lösen Zimmerbrand in Wien-Währing aus

Die beiden Wohnungsinhaber bemerkten den Brand, konnten die Wohnung im zweiten Stock noch verlassen und verständigten die Einsatzkräfte. Als die Feuerwehrleute in der Antonigasse gegen 2.20 Uhr eintrafen, schlugen bereits Flammen aus einem Fenster, die Wohnungstüre zum Stiegenhaus war durchgebrannt, Brandrauch breitete sich im Stiegenhaus aus und drang in einige Wohnungen. An den Fenstern machten sich Hausbewohnerinnen bemerkbar.
Zimmerbrand in Wien-Währing fordert Berufsfeuerwehr
Sofort wurde der Brand mit einer Löschleitung unter Atemschutz vom Stiegenhaus und einer
zweiten Löschleitung von der Straße aus bekämpft. Ein Flammenüberschlag auf darüberliegende
Stockwerke wurde verhindert. Mit Hochleistungslüftern wurde begonnen, den Brandrauch aus
dem Gebäude zu drücken. Gleichzeitig brachten Feuerwehrtrupps gefährdete
Hausbewohner mittels Fluchtfilterhauben über das Stiegenhaus aus ihren verrauchten
Wohnungen in Sicherheit, zwei Personen wurden über die Drehleiter gerettet.
Die Wohnungsinhaber der Brandwohnung wurden notfallmedizinisch betreut und ins Spital gebracht.
Die Antonigasse war während des Einsatzes für den Verkehr gesperrt, Ermittlungen zum Brand
führt das Landeskriminalamt Wien durch. Gegen 4.20 Uhr war der Feuerwehreinsatz beendet.
Brandgefahr: Feuerwehr warnt vor beschädigten Akkus
Die Berufsfeuerwehr machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass man aus Sicherheitsgründen niemals augenscheinlich beschädigte Akkus aufladen sollte. Akkumulatoren, die sich während des Ladevorgangs aufblähen, sollten sofort vom Netz genommen werden. Darüber hinaus ist es gut, das Akku-Laden auf einer nicht brennbaren Unterlage durchzuführen. Dringend empfahl die Berufsfeuerwehr auch, sich selbst den Fluchtweg im Ernstfall nicht zu verstellen.
(Red)
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