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AK warnt vor Abzocke mit Streamingdiensten

Die AK rät, den Forderungen auf keinen Fall nachzukommen.
Die AK rät, den Forderungen auf keinen Fall nachzukommen. ©Pixabay
Angeblich kostenlose Streamingdienste drohen mit Zahlungsaufforderungen in Höhe von 395,88 Euro sowie Mahnungen von Inkassobüros. Die AK rät, der Zahlungsforderung nicht nachzukommen.

Nachdem sich die User auf der Seite registrieren, erhalten sie eine Zahlungsaufforderung – und wer sie ignoriert, erhält weitere E-Mails mit Mahnungen von Inkassobüros, schreibt die AK in einer Aussendung. Die Konsumentenberatung rät in so einem Fall: Es ist kein gültiger Vertrag zustande gekommen, daher nicht einschüchtern lassen und keinesfalls bezahlen!

Streamingdienste erleben Boom

Nicht nur Netflix erlebt derzeit wegen der Corona-Pandemie einen Boom, sondern auch angebliche Streamingdienste wie ebaflix.de und ähnliche: Sie werben mit einer vermeintlichen kostenfreien Testphase, doch wer seine E-Mail Adresse bekannt gibt, wird kurz darauf mit Zahlungsaufforderungen und Mahnungen bombardiert.

Die Testphase sei angeblich abgelaufen, daher seien 395,88 Euro für das Premium-Abonnement zu bezahlen. AK-Konsumentenberater Franz Valandro warnt vor Betrug: Denn mit der Registrierung wurde kein gültiger Vertrag abgeschlossen. "Hier wird bewusst getäuscht, denn auf eine Registrierung für ein Abo werden die User nicht hingewiesen. Außerdem funktioniert der Streamingdienst zumeist gar nicht."

"Einfach löschen und blockieren"

Die AK Vorarlberg warnt daher eindringlich davor, sich bei dubiosen Streamingdiensten anzumelden. "Wer ein solches Schreiben erhalten hat, soll keinesfalls zahlen. Konsument, die in der Beunruhigung bereits bezahlt haben, können sich direkt mit einer Anzeige an die Polizei oder an uns wenden", erklärt Valandro. "Lassen Sie sich nicht einschüchtern, wenn Sie weitere E-Mails mit Drohungen erhalten. Einfach löschen und Absender blockieren."

Unter www.watchlist-internet.at finden Konsument laufend aktualisierte Listen und Warnungen über betrügerische Internetseiten. Für Rückfragen und Hilfestellung steht die AK-Konsumentenberatung unter 050/258 3000 oder per E-Mail an konsumentenberatung@ak-vorarlberg.at zur Verfügung.

(Red.)

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