Das BZÖ erreichte 3,96 Prozent (2009: 20 Prozent), der ÖAAB kam auf 5,17 Prozent (2009: 6,6 Prozent) , die Grünen auf 5,43 Prozent (2009: 3,4 Prozent) und die Freiheitlichen erreichten 8,49 Prozent (2009: 2,7 Prozent). In Mandaten bedeutet das: 56 Mandate für die FSG, sechs Mandate für die Freiheitlichen Arbeitnehmer und jeweils drei Mandate für den ÖAAB und die Grünen sowie zwei Mandate für das BZÖ. Von den elf Vorstandsmandaten gehen zehn an die Sozialdemokraten und eines an die Freiheitlichen.
“Es ist das beste Ergebnis, das je bei einer Arbeiterkammer-Wahl in der Zweiten Republik erzielt wurde. Das ist ein großer Auftrag”, sagte FSG-Spitzenkandidat und AK-Präsident Günter Goach. Trotz der satten Mehrheit der FSG will Goach auch künftig alle übrigen Fraktionen in die Arbeit einbinden. “Alles andere wäre dumm, wir setzen uns ja alle für Arbeitnehmer ein”, so Goach.
ÖAAB-Spitzenmann Christian Struger bedauerte, dass nun alle AK-Umlagen “in roter Hand” seien. “Das ist eine demokratiepolitisch Watschn”, sagte er zur APA. BZÖ-Listenführer Klaus Kotschnig zeigte sich trotz des Einbruchs zufrieden. Seit 2009 hätten sich die politischen Gegebenheiten sehr geändert, man sei mit einem gänzlich neuen Team angetreten. “Ich freue mich über den Einzug”, sagte Kotschnig.
Bei den Grünen zeigte man sich durchaus zufrieden. “Wir haben uns annähernd verdoppelt und unser Wahlziel erreicht”, sagte Landessprecher Frank Frey. Das Wahlergebnis spiegle durchaus den Landestrend. Manfred Mischelin von den Freiheitlichen Arbeitnehmern sprach trotz der Zugewinne von einer “unvorstellbaren Niederlage.” “Wir werden jetzt aber neu durchstarten”, so Mischelin.
Insgesamt waren rund 160.000 Kärntner wahlberechtigt, rund 64.700 gingen zu den Urnen. Die Wahlbeteiligung sank von 44 Prozent (2009) auf 40,57 Prozent.
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