Dabei erhalten Personen ein Schreiben, das angeblich von einem Anwalt aus dem spanischen Asturien stammt, der zur Auszahlung eines Erbes eines 2020 verstorbenen, möglichen Verwandten die Kontodaten erbittet. Zahlreiche Anrufer hätten sich deshalb bei der AK bereits gemeldet, so die Konsumentenschützer. Es handle sich um "einen der unappetitlichsten Wege, andere um ihr Erspartes zu bringen".
So ist die Betrugsmasche aufgebaut
Ein spanischer Anwalt teilt in dem vorgefertigten Brief mit, dass ein "Karl-Hans" 2020 an Covid-19 verstorben sei. Bei ihm könnte es sich aufgrund einer Namensgleichheit um einen Verwandten handeln, wird suggeriert. "Wenn Sie den gleichen Nachnamen haben", warte eine unglaubliche Chance, so das Versprechen, im Gegenzug für eine Beteiligung. Man müsse aber rasch handeln, weil sonst das ganze Vermögen in Höhe von 6,3 Mio. Euro an den spanischen Staat falle.
Es gebe tatsächlich einen Rechtsanwalt mit dem im Brief genannten Namen in einer Kleingemeinde in Asturien, ob dieser hinter der Betrugsmasche stecke, wisse man nicht, so AK-Konsumentenschützer Franz Valandro in einer Aussendung am Donnerstag. Wer ein solches Schreiben erhalte, soll dieses jedenfalls nicht beantworten und am besten in den Mistkübel werfen, so sein Rat.
(APA)
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