AK-Präsident Hubert Hämmerle kämpft für hohe Wahlbeteiligung

Während Schnee die Bergspitzen rund um Bludenz ziert, begann mit diesem Montag die heiße Phase des AK-Wahlkampfes. Zwei Wochen lang können die über 120.000 Vorarlberger Arbeitnehmer ihre Vertretung in der Arbeiterkammer wählen. AK-Präsident Hubert Hämmerle und sein Team sind bis dahin in ganz Vorarlberg unterwegs, um die Angestellten und Arbeiter direkt zu erreichen. Ihr Ziel: Eine möglichst hohe Beteiligung an den Wahlen.
Hohe Wahlbeteiligung als Ziel
“Je mehr Mitglieder zur AK-Wahl gehen, umso besser” ist Hämmerle überzeugt, “denn das stärkt die Position der Arbeiterkammer.” Es sei wichtig, dass alle Mitglieder die Möglichkeit wahrnehmen, ihre Vertretung zu wählen. Daher stehen er und seine Handvoll Wahlhelfer vor den Toren von Getzner Textil in Bludenz, bald ist Schichtwechsel. Das Unternehmen wurde im Vorfeld informiert, denoch halten sich die Arbeitervertreter außerhalb des Firmengeländes auf. Viele Unternehmen wünschen dass so, Politik und Unternehmen sollen getrennt bleiben.
Wahlhelfer mit Engagement
Während manche der Arbeiter nur kurz haltmachen, um sich die AK-Zeitung und Werbegeschenke geben zu lassen, nutzen viele die Gelegenheit für einen kurzen Meinungsaustausch mit Hämmerle und seinem Team. Einer der Wahlkampfhelfer in Vorarlberg ist Raphael Traxel aus Bludenz. Der 19-Jährige spricht Arbeiter an, faltet Infoflyer und holt, wenn nötig Nachschub. Er ist überzeugt, mit Hubert Hämmerle den richtigen Kandidaten zu unterstützen. Daher war es für ihn keine Frage, den Wahlkampf zu unterstützen.
Kein Verständnis für Neos-Standpunkt
Während vorher die Arbeiter in Richtung Arbeitsplatz unterwegs waren, verlässt nun die Frühschicht das Gelände. Die Stimmung ist gelöster, keiner hat Stress nicht zu spät zu kommen. Hände werden geschüttelt, seine Stimme bei der Wahl abzugeben versprochen. Für die Forderung aus den Reihen der Vorarlberger Neos, die Pflichtmitgliedschaft in den Kammern abzuschaffen, hat Hämmerle wenig Verständnis. “Es braucht uns, wenn man ein Problem am Arbeitsplatz hat, dann sind wir da. Und jemand der sagt, dass die Arbeiterkammer geschwächt werden soll, das kann nur jemand sein der es mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in diesem Land nicht gut meint.”
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