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AK-Präsident Hämmerle zu Papamonat: "Rasch umsetzen statt blockieren"

AK-Präsodent Hubert Hämmerle hofft auf eine rasche Umsetzung des Papamonats.
AK-Präsodent Hubert Hämmerle hofft auf eine rasche Umsetzung des Papamonats. ©VOL.AT/Rauch
Die Ankündigung von Sozialministerin Hartinger-Klein, dass die Regierung noch in diesem Jahr das seit langem geforderte Recht auf einen Papamonat umsetzen wird, stößt auf Zustimmung der Vorarlberger Arbeiterkammer.
Hartinger-Klein kündigt Papa-Monat an
Rechtsanspruch auf Papamonat notwendig?

Präsident Hubert Hämmerle hofft, dass sich die Regierung gegen die innerparteilichen Blockierer der ÖVP durchsetzen kann, wie er in einer Presseaussendung mitteilt: „Vor allem im Hinblick auf die Verbesserung der Erwerbsbeteiligung von Frauen ist der Papamonat ein wichtiges Signal“.

Altersarmut bei Frauen

Derzeit ist in Vorarlberg der Anteil jener Frauen, die nach der Geburt eines Kindes gar nicht oder nur in schlecht entlohnten Teilzeitjobs arbeiten, besonders hoch. Ein Vergleich mit Wien zeigt beispielsweise, dass bei uns viel mehr Frauen wegen fehlender Kinderbetreuungsmöglichkeiten oder aus persönlichen Gründen keinen Vollzeitjob ausüben.

Dass damit auch der Grundstein für eine spätere Altersarmut für viele dieser Frauen gelegt wird, ist zu wenig im Bewusstsein der Betroffenen verankert, meint AK Präsident Hubert Hämmerle. Er begrüßt deshalb alle Bemühungen, die es Frauen mit Kindern ermöglichen, einer gut bezahlten Erwerbsarbeit nachgehen zu können. Dazu gehört auch, so Hubert Hämmerle, dass sich Männer partnerschaftlich in die Kinderbetreuung einbringen.

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