Es war gar nicht so einfach, die Personalchefin der AK unter einem Vorwand ins Parterre zu locken. Schließlich hatte sich die junge Sportlerin, nachdem sie in Südkorea bei den Special Olympics Bronze geholt hatte, rasch wieder hinter ihren Schreibtisch geklemmt. Per Mail dankte sie den Kolleginnen und Kollegen fürs Daumendrücken, „jetzt bin ich wieder für euch da.“ Aber so billig kam sie der Mannschaft in der AK nicht davon. Sie staunte nicht schlecht, als am Tag ihrer Rückkehr fast alle Mitarbeiter im Saal der AK jubelnd Spalier bildeten. „Wir sind einfach unglaublich stolz auf unsere Heike“, brachte es AK-Präsident Hubert Hämmerle auf den Punkt. „Sie hat ein echtes Kämpferherz.“ Das brauchte die 29-Jährige auch, als sie sich nach einem furchtbaren Unfall mit Querschnittlähmung zurück ins Leben und auf Skiern bis in die Medaillenränge kämpfte.
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