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AK beklagt Verstöße gegen Spritpreisverordnung

Die Arbeiterkammer (AK) registriert nach wie vor Verstöße gegen das Verbot von Spritpreis-Anhebungen während des Tages und erwägt deshalb rechtliche Schritte. Zwar dürfen die Treibstoffpreise laut Verordnung nur mehr in der Früh oder um 24 Uhr bei rund um die Uhr geöffneten Tankstellen erhöht werden - aber von 389 untersuchten Tankstellen haben immerhin 15 die Preise im Laufe des Tages angehoben.

Die Behörden – Wirtschaftsministerium und Bezirksverwaltungsbehörden – sollten strenger kontrollieren, forderte die Arbeiterkammer am Montag. Dreieinhalb Monate nach Inkrafttreten sei die Schonfrist zu Ende.

Kritik übte die AK überdies an der gängigen Praxis der Mineralölunternehmen, die Preise in der Früh vorsorglich höher anzusetzen. Die aktuelle AK-Untersuchung zeige, dass 60 Prozent der untersuchten Tankstellen die Preise im Laufe des Tages senken. Die Preissenkung bei diesen Tankstellen sei durchschnittlich bei rund 2,5 Cent pro Liter gelegen. Hier könnten die Autofahrer rund 1,5 Euro pro Tank sparen, wenn sie am Abend statt am Vormittag tanken.

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