Wie die Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch aus Konzernkreisen erfuhr, dürften im kommenden Jahr voraussichtlich nur die Hälfte der bisher geplanten Exemplare des größten Passagierflugzeuges der Welt an die Kunden ausgeliefert werden.
Grund sei wie schon bei der im Juni angekündigten Verzögerung erneut die Verkabelung der Elektrik sowie die abweichenden Forderungen der Kunden. Damit würden im kommenden Jahr nur noch vier oder fünf Maschinen an die Kunden übergeben. Bei der Verschiebung im Juni hatte Airbus die Zahl für 2007 von 20 bis 25 Exemplaren auf nur noch neun Maschinen gesenkt.
Nach einer anderen Quelle im Konzern hat Airbus auch die Gewerkschaften über diese Tendenz zu einer neuen Verringerung der Auslieferungen informiert. Offiziell verwies Airbus dagegen nur darauf, dass der neue Konzernchef Christian Streiff sich Ende des Monats über seine Pläne nach hundert Tagen an der Airbus-Spitze äußern sollte. Streiff hatte das Steuer bei Airbus übernommen, nachdem sein Vorgänger Gustav Humbert wegen der A-380-Probleme im Juli zurückgetreten war.
Um die Probleme zu lösen, sei Airbus dabei, im Werk im französischen Toulouse 250 bis 300 französische und deutsche Spezialisten für die Elektrik zusammenzuziehen, hieß es übereinstimmend aus verschiedenen Quellen. Sie sollten Erfahrungen austauschen und Methoden finden, um den deutschen Kollegen zu helfen, deren Teilstücke der Flugzeuge am stärksten betroffen sind.
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