Dies berichteten Experten am Donnerstag zum Auftakt der 10. Europäischen Aids-Konferenz in Dublin.
Am weitaus schlimmsten sei Osteuropa einschließlich Russland betroffen, wo 1,5 Millionen HIV-Infizierte leben. Doch auch in Deutschland war im ersten Halbjahr 2005 ein dramatischer Zuwachs der Neuinfektionen um 20 Prozent verzeichnet worden.
Das Virus, gegen das es weder einen Impfstoff noch ein Heilmittel gibt, verbreite sich vor allem unter jungen Menschen, hieß es in Dublin. 75 Prozent der Neuinfizierten seien unter 25 Jahre alt.
Die viertägige Konferenz, die alle zwei Jahre stattfindet, will über den neuesten medizinische Forschungsstand aufklären und die Ausbildung junger Forscher in Osteuropa und Afrika voranbringen. Außerdem sollen die neuen Richtlinien der Fachgesellschaft European Aids Clinical Society (EACS) zur Behandlung von Aids-Patienten und HIV-Infizierten vorgestellt werden, die europäische Wissenschafter gemeinschaftlich ausgearbeitet haben, wie die Vorsitzenden der Konferenz, Fiona Mulcahy und Jose M. Gatell, betonten. An der Tagung nehmen 3.000 Delegierte aus ganz Europa teil.
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