Sonst hat die internationale Gemeinschaft freilich versagt, sagte Ahtisaari während eines kurzen Aufenthalts in seiner Heimat Finnland gegenüber der Tageszeitung Helsingin Sanomat.
Der finnische Ex-Präsident ist derzeit in der Welt unterwegs, um für eine Unterstützung seines Plans für den Kosovo zu werben. Im Prinzip habe seine Aufgabe zwar damit geendet, dass er seinen Vorschlag dem UNO-Sicherheitsrat übermittelt habe. Die jetzigen Besuchsreisen dienten vor allem der Information der verschiedenen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates. Laut Helsingin Sanomat hat Ahtisaari in den vergangenen zwei Monaten unter anderem die USA, Deutschland, Indonesien, Ghana, Großbritannien und Schweden besucht.
Die zentrale Frage ist immer noch, was Russland machen wird, so der UNO-Sondergesandte in dem Zeitungsinterview. Es sei zwar immer noch unklar, wie sich Russland im Sicherheitsrat verhalten werde. Er wäre aber ziemlich erstaunt und enttäuscht, wenn Moskau eine Kosovo -Resolution verhindern würde. Seiner Meinung kann Russland kein Interesse daran haben, die Stellung der UNO als Entscheidungsfindungsgremium zu schwächen.
Zu den persönlichen Angriffen auf ihn selbst sowie seinen verstorbenen Vater, der von serbischen Medien in Zusammenhang mit Nazi-Verbrechen gebracht wurde, sagte Ahtisaari, die Behauptungen seien lächerlich gewesen. Jeder, der seinen Vater gekannt habe, wisse, dass diese Anschuldigungen Mist seien.
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