“Wir brauchen Maßnahmen zur Absatzbelebung, um in der Folge zu besseren Erzeugerpreisen zu kommen, aber keine Ausstiegsszenarien für unsere Bauernfamilien, die von der Milchwirtschaft leben”, übte heute Moosbrugger Kritik an den Kommissions-Vorschlägen.
Dieses Bündel an kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen biete insgesamt keine positiven Perspektiven für Österreichs Milchbauern, da die wichtigen Forderungspunkte – wie etwa die Verbesserung der Exporterstattung, die Verarbeitungsbeihilfe, eine Weiterführung der Intervention, die Verbesserung der Kennzeichnung oder die Sicherung einer flächendeckenden Landwirtschaft statt einer Ausstiegsförderung – aus Sicht der LK Österreich noch offen seien.
“Geht es nach der Kommissarin, sollen sich die Nationalstaaten offenbar selbst helfen”, so Grillitsch. Für ihn will sich “die EU-Kommission ihrer Verantwortung entziehen”.
Der Bauernbund arbeite gemeinsam mit Experten an einem völlig neuen Modell, den Konsumpatriotismus zu fördern. Weiters fordert Grillitsch auf EU-Ebene strengere Kennzeichnungsvorschriften. Auch der Export von Milchprodukten soll stärker angekurbelt werden. Grillitsch unterstützt auch LK-Präsident Gerhard Wlodkowski in seiner Forderung für eine Verarbeitungsbeihilfe, um Magermilch als Kälberfutter einsetzen zu können. Weiters müsse die Interventions- und Aufkaufpolitik von Butter und Magermilchpulver fortgesetzt werden.
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