Zu diesem Ergebnis kam die internationale Expertenkommission nach der Überprüfung der Beschwerden unterlegener Kandidaten, wie die Wahlkommission am Dienstag in der Hauptstadt Kabul mitteilte. Das Gesamtergebnis der Wahl vom 9. Oktober sei nicht beeinträchtigt, sagte ein Sprecher der Kommission unter Berufung auf den Bericht der Experten. Zwar habe es Probleme bei dem Urnengang gegeben, doch seien diese nicht groß genug gewesen, um das Ergebnis zu verändern.
Nach vorläufigen von der Wahlkommission veröffentlichten Ergebnissen gewann Karzai die Wahl mit 55,4 Prozent der gültigen Stimmen. Karzai wird offiziell zum Sieger erklärt, wenn die Kommission die Wahl für gültig erklärt und ein Endergebnis kundmacht. Die Expertenkommission zur Überprüfung der Vorwürfe war mit dem Briten David Mathieson, dem kanadischen Ex-Diplomaten Craig Jenness und dem Schweden Staffan Darnolf besetzt. Sie war zwei Tage nach der Wahl ins Leben gerufen worden, nachdem 14 Gegenkandidaten Karzais wegen Unregelmäßigkeiten eine Annullierung gefordert hatten.
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